Windows 10: Microsoft arbeitet mit Partnern an günstigen Notebooks

Sie kommen von Acer und Lenovo und werden von Inventec gefertigt. Die Preise liegen zwischen 169 und 249 Dollar. Laut Digitimes werden sie von Broadwell-Prozessoren von Intel und nicht den sonst in der Preisklasse üblichen Bay-Trail-Atom-Prozessoren angetrieben.

Microsoft entwickelt zusammen mit seinen Partnern Acer und Lenovo Notebooks mit Windows 10 in der Preislage zwischen 169 und 249 Dollar. Wie Digitimes berichtet, sollen die Geräte zwischen Mitte August und dem Ende des vierten Quartals in den Handel kommen. Genauso wie ein in Zusammenarbeit mit Elitegroup Computer Systems (ECS) entstandenes 179 Dollar teures 11,6-Zoll-Notebook für den Bildungssektor sollen sie gegen Googles Chromebooks antreten.

Windows-10-logo-weiss (Bild: Microsoft)Konkret nennt Digitimes zwei Geräte von Acer und eines von Lenovo. Das taiwanische Unternehmen wird ein 11,6-Zoll- und ein 14-Zoll-Modell mit Windows 10 für 169 beziehungsweise 199 Dollar anbieten. Von Lenovo kommt ein Convertible-Notebook der Yoga-Serie mit 14-Zoll-Display für 249 Dollar. Alle drei Geräte werden von Inventec hergestellt.

Eigentlich habe Microsoft geplant, 2015 den im vorigen Jahr begonnen Preiskampf, um der Verbreitung von Chromebooks Einhalt zu gebieten, zu beenden. Da aber immer mehr und immer günstigere Lösungen mit Chrome OS auf den Markt drängten, sei der Softwarekonzern gezwungen, seine Strategie aus dem Vorjahr fortzusetzen.

Statt mit Bay-Trail-Atom-Prozessoren von Intel sollen die Hersteller ihre günstigen Windows-10-Noteboooks mit leistungsfähigeren Broadwell-CPUs ausstatten. Das zeigt dem Bericht zufolge, wie wichtig es Microsoft ist, auch die unteren Preislagen zu besetzen. Digitimes erwartet jedoch, dass Microsofts Bemühungen keinen Einfluss auf die Chromebook-Verkäufe haben und letztlich nur zeigen, dass der Softwarekonzern auch die Entwicklung günstiger Notebooks unterstützen kann.

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Schätzungen von Digitimes zufolge wird Inventec im zweiten Halbjahr mehr als 500.000 Einheiten der beiden Acer-Notebooks herstellen. Die Verkaufszahlen des Yoga-Notebooks von Lenovo sollen allerdings deutlich niedriger ausfallen, da das Gerät wahrscheinlich erst in der Mitte des vierten Quartals auf den Markt kommt.

Chromebooks sind in den USA schon ab 149 Dollar erhältlich. Anfang April hatte Google zwei neue Modelle von Haier und Hisense in dieser Preisklasse angekündigt. Sie verfügen über ein 11,6 Zoll großes Display, 2 GByte RAM und ARM-basierte Quad-Core-Prozessoren mit 1,8 GHz Takt. Zur Speicherung von Daten steht jeweils eine 16 GByte große eMMC-SSD zur Verfügung. Eine Verbindung kann über WLAN nach IEEE 802.11 a/b/g/n/ac sowie Bluetooth 4.0 erfolgen. In den kommenden Monaten will Google zehn weitere neue Chromebooks vorstellen.

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Themenseiten: Acer, Lenovo, Microsoft, Notebook, Windows

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