Bericht: Google entwickelt neues Virtual-Reality-Headset

Es ist angeblich aus Kunststoff und lässt sich mit vorhandenen Smartphones nutzen. Außerdem soll Google an einer speziellen VR-Software für Android arbeiten. Beides wird es voraussichtlich im Lauf des Jahres verfügbar machen.

Google arbeitet angeblich an einem neuen Virtual-Reality-Headset. Es soll gegen Samsungs Gear VR sowie Oculus Rift der Facebook-Tochter Oculus VR antreten, wie die Financial Times berichtet. Das neue Headset ist demnach ähnlich wie Google Cardboard für die Nutzung mit Smartphones gedacht, die als Display dienen. Statt aus Pappe soll es jedoch aus Kunststoff gefertigt sein.

Google war bei Virtual Reality bisher nur mit der günstigen Lösung Cardboard aktiv. Das könnte sich 2016 ändern (Screenshot: ITespresso.de).Dem Bericht zufolge wird Google die Virtual-Reality-Brille noch in diesem Jahr vorstellen, und zwar zusammen mit einer neuen Virtual-Reality-Software für Android. Headset und Software sollen zu vorhandenen Smartphones kompatibel sein.

Die neue VR-Software soll ein fester Bestandteil von Android werden. Die Papp-Brille Cardboard, von der Google inzwischen rund 5 Millionen Einheiten abgesetzt hat, benötigt für das Virtual-Reality-Erlebnis hingegen spezielle Apps, die Nutzer selbst herunterladen und installierten müssen.

Wahrscheinlich wird Google mit seinem VR-Headset einen ähnlichen Ansatz verfolgen wie mit seinen Nexus-Smartphones und –Tablets. Sie sollen in erster Linie aufzeigen, welche Möglichkeiten Googles Mobilbetriebssystem bietet. Auf den Verkauf großer Stückzahlen hat es Google nicht abgesehen. Ob es auch bei seinem neuen Virtual-Reality-Headset auf die Zusammenarbeit mit einem Partner setzt, geht aus dem Bericht nicht hervor.

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Das Interesse an Virtueller Realität ist bei Verbrauchern und Technikfirmen groß. Apple sicherte sich beispielsweise Anfang des Jahres die Dienste von Doug Bowman, der als Fachmann für Virtual Reality und auch Augmented Reality gilt. Facebook-CEO Mark Zuckerberg betonte Anfang November 2015 erneut, dass Virtual Reality nicht nur für Computerspiele geeignet sei, sondern auch als Messaging- und Computing-Plattform.

Google unterhält seit Mitte Januar einen eigenen Geschäftsbereich für Virtual Reality. Mit dessen Leitung beauftragte es Clay Bavour, der laut seinem Twitter-Profil die neugeschaffene Position des Vice President Virtual Reality einnimmt. Der Manager verantwortet bereits seit der Vorstellung auf der I/O-Konferenz 2014 die Papp-VR-Brille Cardboard.

Schon im März 2015 hatte das Wall Street Journal berichtet, Google habe unmittelbar nach der Übernahme von Oculus VR durch Facebook ein Team für die Entwicklung einer Android-Version für Virtual-Reality-Applikationen zusammengestellt. Google soll das OS, wie alle anderen Android-Versionen auch, Herstellern von Virtual-Reality-Geräten kostenlos zur Verfügung stellen.

[mit Material von Jake Smith, ZDNet.com]

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