Was sich hinter dem „einheitlichen Windows“ tatsächlich verbirgt

Microsoft-CEO Satya Nadella sorgte kürzlich mit der Aussage für Aufregung, der Konzern wolle seine Windows-Betriebssysteme zusammenführen. Aber plant Microsoft tatsächlich eine einheitliche Windows-Version, die auf PCs, Smartphones, Tablets und Spielkonsolen läuft? ZDNet ist der Aussage auf den Grund gegangen.

Im vergangenen Jahr – und darüber hinaus – hatten Microsoft-Führungskräfte regelrecht Schwierigkeiten, zu erklären, wo die Reise des Softwarekonzerns mit Windows hingeht. Eine eher beiläufige Bemerkung von CEO Satya Nadella auf der Analystenkonferenz zu den Ergebnissen des vierten Fiskalquartals 2014 sollte diese Frage nun aber eigentlich beantworten.

Satya Nadella auf der Build 2014 (Bild: CNET)

Dort hatte Nadella nämlich bekräftigt, dass Microsoft seine Windows-Betriebssysteme in einem OS zusammenführen will: „Wir werden bei der nächsten Windows-Version die drei Betriebssysteme in einem konvergierten Betriebssystem für Bildschirme aller Größen vereinheitlichen“. Das klingt nach einem homogenen Windows-OS, das plattformübergreifend auf PCs, Smartphones und Tablets sowie Spielkonsolen läuft.

Ebenso sollen die App Stores sowie die Entwicklerplattformen aufgrund „einer schlüssigeren Benutzererfahrung und umfassenderen Chancen für die Entwickler“ homogenisiert werden. Schon im April hatten Nadella und andere Microsoft-Manager auf der Hausmesse Build die Vision plattformübergreifender Entwicklung mittels einer „universellen Windows-App“ vorgestellt. Dabei soll neben Windows und Windows Phone auch die Spiele- und Medienkonsole Xbox involviert sein. Bereits zuvor sprach der Microsoft-Chef zudem von „einer Cloud für jeden und auf jedem Gerät„.

Befindet sich Microsoft also im „Vereinheitlichungswahn“? Nicht ganz, denn offenbar wurden Satya Nadellas Ausführungen falsch interpretiert, was er noch auf der besagten Analystenkonferenz aufzuklären versuchte. ZDNet.com-Autorin Mary Jo Foley springt ihm nun zur Seite und erklärt, was das Schlagwort „Ein einheitliches Windows“ tatsächlich bedeutet und was nicht.

Zum einen will Nadella laut Foley damit zum Ausdruck bringen, dass ein Team für die Entwicklung sämtlicher Windows-Varianten verantwortlich zeichnet. Dieses hat seine Arbeit bereits im Juli 2013 aufgenommen. Damals schuf Microsoft eine einheitliche Betriebssystemabteilung (Operating Systems Group) unter der Leitung von Terry Myerson, die neben den PC- und Tablet-Versionen von Windows auch am Mobilbetriebssystem Windows Phone, an Windows Embedded sowie an den Xbox-One-Betriebssystemen arbeitet.

Zum anderen bezieht sich der Microsoft-CEO Foley zufolge nicht auf ein „einheitliches Betriebssystem“, sondern auf einen „einheitlichen Betriebssystemkern“. Auf diesem gemeinsamen NT-Kernel setzen sowohl Windows 8 als auch RT und Server sowie Windows Phone auf. Jedes einzelne OS macht sich dabei – abhängig von Formfaktor oder Hardware – verschiedene Teile der Microsoft-Schichtenarchitektur zunutze.

Weiterhin nimmt Nadella mit seiner Aussage laut Foley ausschließlich Bezug auf die von ihm angesprochenen Visionen der zusammengeführten Windows Stores und einer einheitlichen Entwicklerplattform. Demnach hat Microsoft schon im Laufe des vergangenen Jahres Maßnahmen zur Zusammenführung der App Stores für Windows und Windows Phone ergriffen. Das Ziel eines plattformübergreifenden Stores wird der ZDNet.com-Bloggerin zufolge jedoch frühestens mit dem Release der beiden kommenden Windows- und Windows-Phone-Versionen (Codename: Threshold) erreicht sein. Es sei allerdings nach wie vor nicht absehbar, wann Xbox-Apps einem solchen Store angehören werden.

Im Hinblick auf eine einheitliche Entwicklerplattform hätten führende Microsoft-Mitarbeiter schon jahrelang versprochen, dass es Entwicklern eines Tages möglich sein werde, eine einzige Anwendung für sämtliche Windows-Varianten zu programmieren. Um zu diesem Ziel zu gelangen, arbeitet der Softwarekonzern an der Vereinheitlichung der grundlegenden Programmierschnittstellen (APIs) und Entwicklerwerkzeuge zur Erstellung von Apps für Windows-, Windows Phone- und Xbox-Betriebssysteme. Darüber hinaus gibt Microsoft den Windows- und Windows-Phone-Entwicklern Foley zufolge bereits heute Möglichkeiten an die Hand, die ihnen erlauben, Quellcode für das Entwickeln sogenannter „universeller Windows-Apps“ wiederzuverwenden.

„Ein einheitliches Windows“ ist laut Foley demgegenüber nicht mit einheitlichen Windows-SKUs gleichzusetzen, sodass es auch weiterhin mehrere Windows-Versionen geben wird. Dies habe Nadella auf der Analystenkonferenz ganz klar zum Ausdruck gebracht: „Unsere SKU-Strategie wird in unseren verschiedenen Geschäftsbereichen bestehen bleiben. Es wird bis auf Weiteres auch künftig mehrere SKUs für Unternehmen, OEM-Partner und Endkunden geben. Erst im Laufe der Zeit werden wir uns wieder mit SKUs befassen“, erklärt der Microsoft-CEO.

Foley hofft nun darauf, dass Microsoft zumindest zur Veröffentlichung der Vorabversion von Windows Threshold, mit der im Herbst gerechnet wird, mit „echten“ Neuigkeiten zu den angekündigten Versprechungen aufwarten wird.

Themenseiten: Anwendungsentwicklung, Microsoft, Software, Windows

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31 Kommentare zu Was sich hinter dem „einheitlichen Windows“ tatsächlich verbirgt

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  • Am 25. Juli 2014 um 21:34 von Mac-Harry

    Interessant ist, dass Apple schon wieder mal schneller ist. SWIFT ist schon längst bei den Developern, während Microsoft immer noch restrukturiert und nachdenkt, dann erst fürs nächstes Jahr etwas ankündigt. Wieso ist Microsoft hier eigentlich schon wieder 2nd Mover?

    Ist Software nicht die Kernkompetenz von MS?
    Wieso läuft hier Apple immer noch und schon wieder vor?

    Die Zukunft beginnt hier: https://developer.apple.com/swift/
    So geht das!

    • Am 25. Juli 2014 um 23:35 von Hans

      Scho recht. Wie Hans Söllner so schön gesungen hat: „Aber manche onanieren geistig, und davon wir dman blöd …“

      • Am 26. Juli 2014 um 8:24 von punisher

        Oh Harry ist wieder da und lässt uns an seinem leben teilhaben XD

        • Am 28. Juli 2014 um 18:23 von hmaster

          welches leben? der mac-harry is doch gar nicht wach. der ist in einer apfeltraumwelt gefangen, sonst würde er sowas nicht schreiben :D

      • Am 26. Juli 2014 um 8:25 von Dr. Mertenz

        @Hans: offenbar betrifft dich das selbst, lieber Hans. Schau Dir Swift mal lieber genau an, doch ich vermute dass du zu wenig „open minded“ bist. Schade, dass gute Diskussionsbeiträge wie von Mac-Harry so unsachlich und dazu noch diskriminierend behandelt werden.
        @Redaktion: Wieso werden solche Kommentare wie von Hans zugelassen? Das schadet dem Forum und der Plattform.

      • Am 26. Juli 2014 um 9:43 von Buffi

        Hans, der einziger, der hier geistig ona…. sind Sie.
        Er hat doch recht und belegt es.
        Wo sind denn Ihre Belege zu ihren belanglosen Sätzen?

    • Am 26. Juli 2014 um 11:51 von Peter Marwan

      Hallo Mac-Harry,
      Sie haben in dem Punkt Recht, dass SWIFT „bei den Developern“ ist (siehe auch hier: http://www.zdnet.de/88198192/apple-swift-ist-bereits-sehr-populaer/), allerdings ist es mit dem Vorstellen und sagen wir mal „ausprobieren“ ja nicht getan. Dass bis zur tatsächlichen Nutzung durchaus noch einige Zeit vergehen kann und bis dahin auch noch einige Fragen geklärt werden müssen, ist inzwischen auch klar. Siehe hier: http://www.zdnet.de/88195459/apple-sprache-swift-entwickler-haben-noch-viele-fragen/.

      Peter Marwan
      Redaktion ZDNet

      • Am 26. Juli 2014 um 14:28 von Und ...

        … er hat Recht mit der Aussage, dass Microsoft mindestens ein Jahr hinterher hinkt – wenn sie es denn bis dahin schaffen, etwas zusammenzubasteln.

        Microsoft muss aufpassen, dass sie in Innovationsthemen nicht auf Platz 3 durchgereicht werden – hinter Apple und Google. Der neue CEO scheint zumindest zu verstehen, wo das Problem liegt. Ballmer war dazu nicht in der Lage. Und dennoch hängt Microsoft, je nach Bereich, ein bis drei Jahre hinterher.

    • Am 26. Juli 2014 um 14:57 von C

      @Mac-Harry

      Sie betrachten die Angelegenheit partiell und aus Apfel-Propaganda-Interessen. Daher liegen Sie falsch!

      Es geht um OS-Kernel, Programmierungs-APIs & Programmierungs-Tools.

      Ich bin MS-Nutzer erster Stunde (1982, Victor Sirius-1) und habe 1986 mein eigenes Bilanz-Programm auf MS-DOS-Basis entwickelt. Dieses läuft heute noch unverändert auf Win-7 32-Bit, weil die APIs noch darin integriert sind.

      Der NT-Kernel ist hoch portierbar. MS hat sich seinerzeit bereits um ein anderes Kernel-Konzept bemüht. Suchen Sie mal nach SINGULARITY. MS hat es aber verpasst, marktreife Produkte daraus zu machen, die vor allem SICHER sind.

      Ach ja, der Apfel soll im OSX Umfeld ja den MACH-Kernel nutzen, der bekanntlich von der CM Universität stammt…
      Wie war das doch gleich mit dem Apfel – der angeblich nie kopiert oder klaut oder immer besser ist?

      Kuschen Sie bitte in Ihrer Apfel-Ecke (Apple Insider?)und glauben Sie daran, dass Ihre Plattform „sicher“ oder „besser“ ist….Sie werden von der Realität eines besseren belehrt werden.

      Ich wende mich mittel- und langfristig von MS ab, das hat aber primär Sicherheits-Gründe (NSA, Patches) und weil MS dem Vorbild von Apple folgt, den User zu bevormunden.

  • Am 27. Juli 2014 um 5:15 von An C

    Jetzt wird mir klar, warum Sie ein derart verbitterter Apple-Hasser sind – persönliche Enttäuschung. Alles klar. Aber Argjmente kann mdn durch Polemik kaum entkräften. Und ‚Apple ist doof‘ ist kein sondetlich gutes Argument. ;-)

    • Am 27. Juli 2014 um 15:31 von C

      @An C

      Was hat meine Abwendung von MS mit meiner Abneigung gegen den Apfel zu tun?

      Bei mir sind das zwei unterschiedliche Dinge, bei Ihnen scheinbar nicht. Apfel-Logik eben.

      Und – das Apple den MACH Kernel genutzt hat ist doch unbestritten.
      Oder wollen Sie das anzweifeln?
      Wenn Apple den MACH Kernel der CM Universität nutzt, hat es diesen dann folgerichtig nicht erfunden, sondern schlichtweg übernommen. So wie das iPod Design incl. Musik-Dienst.
      Es wird aber von Apfel-Anhängern immer behauptet, dass der Apfel immer alles selbst erfunden hat. Was er eben nicht getan hat.
      Auch nicht den MACH-Kernel.

      Und nun bauen Sie bitte an einer neuen Apfel-Legende, Ihre alte ist gerade eben zusammengebrochen.

  • Am 27. Juli 2014 um 19:36 von Unsinn

    Nur die Apple-Hasser behaupten, Apple hätte alles erfunden. Sie brauchen ja einen Grund, um ihrem Hass freien Lauf zu lassen? ;-)

    Dass Sie kein Meister der Logik sind, sieht man daran:

    Apple hat natürlich das iPad erfunden, es ist ihr Produkt. Apple hat andererseits selber nie behauptet, dass es ‚Tablets‘ erfunden hätte. Das erste Tablet hatte Moses, ein erfolgreiches Modell, zwei Exemplare, dann irgendwann Microsoft, die es aber völlig vergeigt haben, weil sie alles mit Windows verseuchen müssen, und Apple hat dann in Verbindung mit dem iOS und super Design ein fertiges Produkt daraus gemacht – Vorlage für Dutzende ’nachempfundene‘ Tablets – erster Kopierer wieder Samsung.

    Ein Apple-Hasser bastelt daraus: „Apple hat Tablets erfunden“, und schimpft ob dieser ‚Unverfrorenheit‘ gleich los. Was eben Unsinn ist, den Apple nie behauptet hat.

    Auch die viel zitierten ‚runden Ecken‘ sind eine Erfindung der Samsung Anwälte, die lieber polemisiert haben, anstatt die Kopiervorwürfe des Designs (!) zu entkräften – was ihnen ob der auch für den größten Laien erkennbaren Ähnlichkeit schwer viel – Quittung: etwa 1 Mrd Dollar Strafe.

    Auch Smartphones hat Apple nicht erfunden, auch nie behauptet – es gab da mal den Communicator, aber auch den Newton, ist müßig) aber alle, die vorher über diese Kombination aus Touch plus Design plus iOS gelacht haben, sind entweder weg (Ballmer, Nokia), fast weg (Blackberry/RIM), oder haben dreist das Design kopiert (Samsung), und behauptet, das sei ‚Evolution‘.

    Dabei wurde vor Gericht eindrucksvoll gezeigt, wie Samsungs ‚Smartphones‘ vor (Blackberry und Nokia Kopien) dem iPhone und danach (iPhone Kopien) aussahen.

    Und Microsoft hat mit den Kacheln (für Smartphones/Tablets gut, für Notebooks/PCs eine Katastrophe) eindrucksvoll gezeigt, dass Android nicht wie iOS aussehen muss (!), um gut zu funktionieren – Samsung hat aber Punkt für Punkt, Funktion für Funktion von iOS kopiert, bis sogar Google vor einer ‚zu großen Ähnlichkeit‘ gewarnt hat. Ergebnis: siehe Urteile.

    (Btw: seit Samsung nicht mehr das Ur-iPhone ’nachempfindet‘, mit dem S5, klappt’s auch nicht mehr ganz so gut mit dem verkaufen. Abgesehen davon, dass sie die Tablets verschenken müssen, um S5er loszuwerden. ;-))

    So funktionieren Apple Hasser: eine unwahre Behauptung in den Raum werfen, die nicht von Apple stammt, und dann jahrelang darüber ‚aufgeilen‘, wie falsch Apple mit dieser Behauptung doch läge.

    Ist ja ok, irgendwie muss der Frust ja raus. :-]

    Wenn Du diesen Kommentar liest, siehst Du selektiv eh nur die drei lediglich zitierten Sätze:

    – Apple hat Tablets erfunden
    – Apple hat Smartphones erfunden
    – Apple Geräte haben ‚runde‘ Ecken

    Und schon fließt der Hass aus der Feder, und ich bin schuld an Deinem Magengeschwür. ;-)

    • Am 28. Juli 2014 um 8:34 von Martin Schaflechner

      Der Umsatz mit dem S5 soll hinterher hängen? Interessant…
      An der Stelle ein wenig Lektüre aus der Zeit des direkten Verkaufsstarts:

      http://www.inside-handy.de/news/31007-erfolgreiche-markteinfuehrung-des-neuen-samsung-galaxy-s5-samsung-galaxy-s5-marktstart-samsung-verdoppelt-absatz

      Gesunde Kritik an Apple-Bashern schön und gut – gleichzeitig aber Halbwahrheiten zu verbreiten, ist schlichtweg falsch.

      Fakt ist: Apple hat die heutigen Mobile Devices massenfähig gemacht, die Konkurrenz hat bis dato aufgeschlossen. Nach anfänglichen Copycat-Scherereien bieten mittlerweile alle großen mobilen Ökosysteme unterschiedliche Unique Selling Points und Marktpositionierungen: Microsoft und Apple haben eine großartige Systemintegration, Android bietet Open Source für alle und Blackberry ist für Business Anwendungen unerreicht.

      • Am 28. Juli 2014 um 8:58 von Nicht...

        .., alles glauben, was Samsung so meldet.

        Mag sein, dass sie zu Beginn mehr S5 abgesetzt haben (waren ja auch mehr Länder zu Beginn), aber wenn das S5 so gut laufen würde, hätte Samsung keine Probleme seine Gewinne zu halten, und würde nicht das Märchrn von ‚Sättigung im Premium Segment‘ bemühen, um schlechte Verkaufszahlen und sinkende Umsätze/Gewinne zu rechtfertigen. Märchen deswegen, weil Apple weiterhin Rekordzahlen mit dem iPhone produziert.

        Zudem nennt Samsung nie Verkaufszahlen, sondern ausgelieferte Geräte und, mal ehrlich, würden sie zum S5 Tablets verschenken, wenn es ein Selbstläufer wäre?

      • Am 28. Juli 2014 um 9:04 von PS

        Microsoft hinkt weiterhin hoffnungslos hinterher (Verkaufszahlen und Ökosystem durch wenige/veraltete Apps), Blackberry ist fast pleite, Samsung hat ernste Probleme im Premium Segment mitzuhalten, und wird im Billigsegment von chin. Anbietern aufgerollt, und die ‚Unique-Sellingpoints‘ sorgen grad mal für eine schwarze Null – nichts, worauf man bauen kann.

        Und das Open Source Drop bei Android ist nun langsam abgelutscht – ohne Google Services funktioniert das kaum, Google hat alle mit seinen Services am Haken – reine Open Source sieht anders aus.

        So viel zu ‚Halbwahrheiten‘.

        • Am 28. Juli 2014 um 19:17 von C

          @Namenlosen

          Angesichts der aktuell guten Apple Finanz-Lage spucken Sie ganz große Töne….

          Damit Sie mal den Kontakt zur Realität wieder bekommen:
          – Ihre geliebte Apfel-Firma stand 1997 VOR DER PLEITE
          – MS hat mit 150 Mio. US-D und Office/Mac geholfen

          Ja, selbst God-Father Steve Jobs persönlich hat Bill G. begrüßt und die Kröte geschluckt…genauso wie seine Anhänger.

          Nur weil es Apple seit einigen Jahren gut geht, heißt das gar Nichts für die Zukunft. Mal zum „runterkommen“ aus Ihrer Apfel-Traum-Welt.

          • Am 29. Juli 2014 um 2:10 von Ja, und?

            Microsoft hat Apple auch (!) deswegen geholfen, um nicht als Monopolist dazustehen, und zerschlagen zu werden. Schon vergessen, was für eine traurige Gestalt Bill Gates vor der Kommission abgab, in der sein Geschäftsgebaren untersucht wurde?

            Hat nicht viel gefehlt, und aus MS wären mehrere Konzerne geworden.

            Abgesehen davon, geht es MS auch ohne Mobile Devices Umsätze sehr gut – was sich aber in der Zukunft ändern kann.

            Nadella hat das erkannt, Sie nicht. Sie zerreissen sich lieber mittig, weil Apple an Microsoft vorbeigezogen ist, und MS einfach keinen Mega-Seller hinbekommt. nicht zu persönlich nehmen, ist nur eine Diskussion. ;-]

    • Am 28. Juli 2014 um 11:26 von C

      @Namenlosen

      Vorab:
      das ist eine Meldung über MS. Die Apfel-Fraktion hat hier die Offensive betrieben, daher wundern Sie sich nicht wenn es massives „Gegenfeuer“ gibt, um die falschen Behauptungen zu korrigieren. Partielle Sichtweise ohne Berücksichtigung des Ganzen gilt nicht!

      Zweitens:
      Nur weil Sie als Apfel-Fan diese (falschen) Behauptungen nicht aufstellen heißt das nicht, dass nicht andere Apfel-Fans das tun.
      Bestes Beispiel ist hier Phil Schiller, seines Zeichen Apfel-Marketing-Chef: „wir haben den Musik-Player und Tablett-Markt kreiert“. NEIN, Tim Cook (den werden Sie kennen) hat ihm widersprochen – und zwar mit der Wahrheit: die Märkte waren schon vorhanden, der Apfel hat dort sehr erfolgreich agiert.
      Oder – suchen Sie in alten zdnet.de Artikeln: da behaupten Apfel-Freunde doch glatt, der Apfel hätte den iPod erfunden. Was für ein Unsinn, zumal Apple hier selbst dem widersprochen hat.

      Apple Geschmacksmuster & Trivial-Patente:
      Sie mögen diese für Apfel-Erfindungen halten, für mich ist das vorsätzlicher US-Wirtschaftskrieg gegen den Rest der Welt.
      Warum? Form follows Function, was heißt: Ecken, Kreise und auch abgerundete Ecken gibt es seit längerem, von daher PRIOR ART und damit nicht patentierbar!
      Was soll als nächstes folgen? Das Rad, dass von Apple erfunden wurde? Sie, der Apfel & das US-PTO machen sich lächerlich…!!!
      Oder glauben Sie, VW würde Toyota verklagen weil deren Autos Räder haben?
      Wenn Apple z. B. eine ganz neue Technik zur Saphirglas-Herstellung patentiert – die vorher nicht vorhanden war – habe Ich nichts gegen dieses Apple Patent einzuwenden.
      ABER: Slide-to-unlock hatte schon meine Oma gemacht, und zwar beim Scheiben-Putzen… oder sich die Keil-Form patentieren zu lassen, die es seit 4.000 Jahren schon gibt, oder einen runden (Müll-)Eimer, der ebenso schon vor Apples-Produkten existierte.

      Ich habe auf Apple eine differenzierte Sicht – im Gegensatz zu Ihrer Unterwürfigkeit und eingeschränkten Sichtweise.
      Ich kritisiere alles und jeden, wenn es als (zahlender) User was zu kritisieren gilt. Das betrifft den Apfel, aber auch MS, Cisco, etc. Nur weil Ich u. a. MS-Produkte verwende heißt das nicht, dass Ich bei MS mit Kritik sparen würde, so diese berechtigt ist.
      Was z. B. bei der Patch-Politik zutrifft.

      • Am 28. Juli 2014 um 12:02 von Hi, hi...

        …überraschenderweise stört mich an Deinem langen Beitrag am meisten der erste Absatz.
        In diesem Fall war es Mac-Harry, der Apple eingeworfen hat. Das als Totschlagargument zu nutzen, ist allerdings vermessen. Gibt es doch mehr als ausreichend Beispiele, in denen die Androiden völlig willkürlich und ohne Verbindung zum eigentlichen Beitrag das Wort Apple benutzen, um … ja, was auch immer.

      • Am 28. Juli 2014 um 17:00 von Laber

        Was soll das Bla Bla: Apple hat den Markt geschaffen – vorher waren Smartphones unpraktisch, elitär, teuer, wie das mobile Internet.

        Mit dem iPhone hat sich das alles geändert.

        Tablet: Microsoft hat es auf den Markt geworfen, und ist gescheitert. Apple hat es besser gemacht, und es wurde ein Milliardenmarkt.

        Das ist doch Realität.

        • Am 28. Juli 2014 um 18:59 von C

          @Namenlosen

          Wenn Sie die Äußerungen von Tim Cook, Apple CEO, als „Bla Bla“ bezeichnen, haben Sie den Kontakt zu Realität verloren. Der hat seinen Marketing-Chef korrigiert. Sie folgen dem Marketing-Chef.
          Ich habe hier lediglich – korrekt – Tim Cook wiedergegeben.

          Sie leiden unter Realitäts-Verlust. Einerseits wollen Sie exakt sein (siehe Beats), andererseits nehmen Sie es nicht so genau….
          Das hat Ihnen schon oben im Blog jemand anderes bescheinigt.

          Der Religions-Jünger glaubt nicht mehr seinem Messias, er ist jetzt selbst Messias…Was folgt bei Ihnen als nächstes?
          Die Apfel-Gemeinschaft als staatlich Anerkannte Religions-Gemeinschaft?

          Schönen Apfel-Tag noch. Es wird, trotz Ihrer falschen Behauptungen, nicht besser.

        • Am 28. Juli 2014 um 19:41 von C

          NACHTRAG für den @Namenlosen:

          ”Apple habe weder den ersten MP3-Player, das erste Smartphone noch das erste Tablet ausgeliefert. Aber wir haben wohl die ersten erfolgreichen MP3-Player, Smartphones und Tablets herausgebracht.”

          Link:
          http://www.zdnet.de/88191499/apple-ceo-wir-wollen-nicht-erster-sein-sondern-es-richtig-machen/

          So – und nun versuchen Sie mal dagegen zu argumentieren mit Ihrem Bla Bla. Da Sie Fakten negieren wollen, erwarte Ich etwas esoterisches oder religiöses von Ihnen. Zu mehr sind Sie nicht im Stande, offenkundig.

          • Am 29. Juli 2014 um 2:17 von In der Tat

            Aber: das sagte ich doch: die Apple-Hasser behaupten einen Mist, den Apple gesagt haben soll – was nicht stimmt.

            Nichts anderes habe ich oben geschrieben – Apple hat die Produkte perfektioniert, besser gemacht. Von erfunden habe ich weder zum Smartphone noch Tablet was geschrieben. Aber es gibt eben nur EIN iPahone von Apple, EIN iPad von Apple, und die standen Pate für alle Nachahmer.

            Ich hatte Ende der 90er MP3 Player, sie waren nur Mist – und (was Apple-Hasser nie verstehen werden!) erst mit iTunes und einem online Angebot/Shop wurde daraus ein erfolgreiches Produkt. Und das haben dann einige entsprechend ’nachgebaut‘ – zumindest versucht. Mit Zune ist MS auch da grandios gefloppt. ;-)

  • Am 27. Juli 2014 um 21:03 von punisher

    Da hat jemand Alpträume wegen Samsung XD

    Komisch das du vor lauter Kopien von Samsung keine einzige Kopie Apples erwähnst. Die sieht man bestimmt auch nur als Apple-hater oder?

    • Am 28. Juli 2014 um 11:30 von Nun

      Ich verlasse mich darauf, dass die Apple-Hasser ihren Senf schon beisteuern werden – die Schweizer Uhr wurde problemlos lizenziert, diverse übernommene Funktionen aus Android (z.B. Control Center) sind entweder nicht geschützt, oder von Android selber übernommen (alternative ROMs), und wenn Apple Patente nutzt, geht es eben auch den Rechtsweg – d.h. Forderung des Besitzers, Verhandlung, und entweder Zahlung oder Klärung Höhe der Forderung vor Gericht – das ist ein normaler Prozess.

      Nicht normal war, was Samsung (gegen Apple) und Motorola (gegen Microsoft) versucht haben: FRAND Patente mit überzogenen Forderungen als Waffe zu verwenden – und deswegen haben sie zurecht von der EU Probleme bekommen, Samsung, oder sind jämmerlich vor Gericht gescheitert, Motorola. Wer nicht weiss, was FRAND bedeutet, möge bei Wikipedia nachlesen.

      • Am 28. Juli 2014 um 18:29 von hamster

        lol noname-apfel wieder auf abwägen :D was hat dein kommi mit dem artikel zu tun. thema verfehlt und inhalt lächerlich. :D

        [Anmerkung der Redaktion: Es wäre schön, wenn Sie sich bei künftigen Kommentaren auf´s Sachliche beschränken und abfällige Äußerungen unterlassen. Danke. Peter Marwan, Redaktion ZDNet]

        • Am 28. Juli 2014 um 19:11 von hamster

          werter peter, wäre schön, wenn die redaktion das bei jedem kommi erwähnen würde, der mit dem artikel nichts zu tun hat. wo war ihre anmerkung beim noname-apfel, der über samsung herzieht, obwohl es im artikel über microsoft geht? :D sie machen sich ja selbst lächerlich. wo die anmerkung der redaktion, als ein apfel meinte, ich soll in meinen käfig? lol
          jede wette, dass sie den kommi nicht veröffentlichen :D

          • Am 29. Juli 2014 um 10:22 von Peter Marwan

            Werter Hamster,
            Sie wissen ja: Das Leben ist unfair. Und wie in der Schule auch, erwischt es halt immer irgendwann einen, der geschwätzt hat. Da nützt es dann auch nix, sich damit zu verteidigen, dass andere das auch getan haben. Sie habe ich mir herausgepickt, weil Sie gestern in sehr kurzem Abstand gleich zwei inhaltlich wenig aussagekräftige Kommentare mit überwiegend provokativem und tendenziell beleidigendem Inhalt gepostet haben. Wir könnten derartige Kommentare mit Anwendung des „Hausrechts“ natürlich auch gleich ohne viel Federlesens löschen. Aber ich habe eben an das Gute in Ihnen geglaubt und daher an Ihre Einsicht appelliert. Das war doch kein Fehler, oder?

            Peter Marwan
            Redaktion ZDNet

        • Am 28. Juli 2014 um 19:21 von Danke

          Auf abwEgen! Und das hat sich durch die Diskussion so entwickelt. Das können sie auch die anderen fragen.

          Meine Kommentare waren jedenfalls sachlich.

  • Am 29. Juli 2014 um 10:23 von punisher

    Hier werden manche Kommentare nicht freigegeben….und andere mit direkten Beleidigung schon…woran das liegt?

    • Am 29. Juli 2014 um 11:35 von Florian Kalenda

      Ersteres ist Absicht, Zweiteres ein Versehen. Und damit bitte ich, diese Diskussion endgültig zu beenden.

      Florian Kalenda
      Redaktion ZDNet

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