Durchgesickertes Video zeigt Google Now für iOS

Die Präsentationsweise lässt vermuten, dass es echt ist. Auf diese Weise war letzten Monat auch das Chromebook Pixel vorab bekannt geworden. Wie auch unter Android macht Google seinen Informationsdienst Now zum Bestandteil der Such-App.

Ein möglicherweise durchgesickertes oder versehentlich veröffentlichtes Video demonstriert Google Now unter iOS. Es war vorübergehend auf Youtube verfügbar, ist aber inzwischen zurückgezogen worden. Google möchte dazu keinen Kommentar abgeben.

Google Now ist ein Echtzeitdienst für Mobilgeräte, der Nutzer mit standortbasierten Informationen versorgt. So kann ein per
Gmail vorgeschlagener Kneipenbesuch dazu führen, dass Google Now eine Route zu besagter Kneipe anbietet. Für einige Städte wie München sind die Daten des öffentlichen Nahverkehrs in Now integriert, sodass man Zugriff auf entsprechende Fahrpläne hat. Bisher war Google Now nur für Android Jelly Bean verfügbar, gerade gestern wurde aber auch eine Integration in den Browser Chrome und Chrome OS bemerkt.

Das Werbevideo für die iOS-Version hat Engadget entdeckt und eine Kopie davon aufbewahrt, die es weiter zeigt. Aufgrund der Präsentationsweise glaubt es an die Echtheit des Videos.

Das Video erweckt den Eindruck, als würde Google Now einfach zu einem Teil der Google-Such-App für iOS. So war Google schon letztes Jahr bei seiner verbesserten Sprachsuche vorgegangen, die an Apples eigenes Angebot Siri erinnert.

Es wäre nicht das erste Google-Video in diesem Jahr, das vorzeitig an die Öffentlichkeit dringt. Schon das Chromebook Pixel wurde letzten Monat auf diese Weise verfrüht bekannt.

Google Now war 2012 auf der Konferenz Google I/O als Teil von Android 4.1 Jelly Bean vorgestellt worden. Es nutzt Kalenderinformationen, Mails, Nachrichten, Fahrpläne und den Standort. Eventuelle Vorschläge präsentiert es im Kartenstil. An Erweiterungen wird offenbar rege gearbeitet.

[mit Material von Josh Lowensohn, News.com]

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1 Kommentar zu Durchgesickertes Video zeigt Google Now für iOS

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  • Am 13. März 2013 um 19:35 von PeerH

    Na toll … „Es nutzt Kalenderinformationen, Mails, Nachrichten, Fahrpläne und den Standort.“ Was nutzt es denn nicht? Soll ich vielleicht noch meine Kontodaten eintragen? Google ist der Datendieb No 1 – weltweit. Selber schuld, wer diesem Konzern seine persönlichen Daten in den Rachen schmeisst.

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