Microsoft erweitert Interoperabilität von Office Online und Mobile

Mit der Online-Version können Anwender nun gleichzeitig auf Box.com oder Dropbox liegende Dokumente bearbeiten. Beide sind auch Speicheroptionen in Outlook.com. Die Office-Apps für iOS können zudem Dokumente in Fremd-Clouds anzeigen, bearbeiten und speichern.

Microsoft hat die Zusammenarbeit von Office Online und Office Mobile mit fremden Cloud-Storage-Diensten verbessert. Wie Office-Chef Kirk Koenigsbauer in einem Unternehmensblog schreibt, ist es jetzt in Office Online möglich, gemeinsam mit anderen an Office-Dokumenten zu arbeiten, die bei Box, Citrix ShareFile, Dropbox oder Egnyte liegen.

Zusammenarbeit via Office Online an einem auf Box gehosteten Dokument (Bild: Box.com)Zusammenarbeit via Office Online an einem auf Box gehosteten Dokument (Bild: Box.com)

Bisher gab es die Möglichkeit der gleichzeitigen Bearbeitung nur für Dokumente, die auf Microsoft OneDrive oder SharePoint Online lagen. Dabei zeigt ein farbiger Marker, an welcher Stelle die einzelnen Nutzer gerade arbeiten – ganz wie bei Google Docs. Die neue Option ist Teil des Cloud Storage Partner Program (CSPP), das Microsoft vor einem knappen Jahr eröffnete.

Zweite Neuerung im Rahmen von CSPP ist eine Möglichkeit für Partner, sich enger in Office für iOS zu integrieren, sodass Endanwender von dieser App aus nun ihre Box-Dokumente durchsehen und öffnen können. Änderungen werden direkt bei Box gespeichert. Das klappt in Word und Excel ebenso wie in PowerPoint für iOS. Die gleiche Möglichkeit soll für Citrix ShareFile, Edmodo und Egnyte im Jahresverlauf folgen.

Speicheroptionen in Office für iOS (Bild: Microsoft)Speicheroptionen in Office für iOS (Bild: Microsoft)Und drittens ist in Outlook.com jetzt direktes Speichern bei Box und Dropbox möglich – statt bei OneDrive. Dort abgelegte Dateien lassen sich außerdem als traditioneller Dateianhang oder als Cloud-Link versenden.

Box stellt die drei Neuerungen in einem eigenen Blogbeitrag vor. Ihm zufolge profitieren etwa Kunden wie AstraZeneca, Anglo American, The Coca-Cola Company, CAA, Del Monte und Toyota, die „täglich“ sowohl seinen Cloudspeicher- und Kollaborationsdienst als auch Microsoft Office nutzen.

Office Online ist die ehemals als Office Web Apps bezeichnete Webversion von Office 365. Sie ist seit Februar 2015 mit Box.com interoperabel. Dropbox folgte im April, auch wenn das Unternehmen bereits im November 2014 eine strategische Partnerschaft mit Microsoft geschlossen hatte. Ihr erklärtes Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen dem Speicherdienst und Microsofts Office-Anwendungen auf Mobiltelefonen, Tablets und im Web zu verbessern.

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[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

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Themenseiten: Cloud-Computing, Microsoft, Office, Storage

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