Motorola stellt mit dem Moto X ein Anti-iPhone vor

Im Mittelpunkt stehen zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten auch für Vorder- und Rückseite. Das Gerät wird nach Kundenwunsch in Texas zusammengebaut. Die technische Zentrale X8 ist mit den jüngsten Droid-Modellen baugleich. Sie ermöglicht Strom sparende Sprachsteuerung.

Die Google-Tochter Motorola hat das lang erwartete Smartphone Moto X vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen nicht technische Daten, sondern die Möglichkeit, alle Elemente anzupassen – auch Vorder- und Rückseite, für die Abdeckungen in vielen Farben und aus unterschiedlichen Materialien einschließlich Bambus oder Metall geplant sind. Damit legt Google, das ja auch beim Betriebssystem einen offenen Ansatz verfolgt, das vielleicht erste Anti-iPhone vor.

Das Moto X kommt mit 4,7-Zoll-Bildschirm und 10-Megapixel-Kamera. Es ist zunächst vor allem in einer Version mit 16 GByte Speicher erhältlich, der nicht durch einen SD-Card-Slot ausgebaut werden kann. Als Betriebssystem gibt es nicht etwa das letzte Woche eingeführte Android 4.3, sondern den Vorgänger 4.2.2 Jelly Bean.

Motorola Moto X

Das Gerät startet zunächst diesen Monat oder spätestens Anfang September in den USA, Kanada sowie einigen mittel- und südamerikanischen Ländern – abhängig von den Mobilfunkpartnern. Als Einstiegsangebot sagt Google Käufern zusätzlich 50 GByte Onlinespeicher bei Google Drive mit zwei Jahren Laufzeit zu. In den USA kostet das Gerät bei Abschluss eines Mobilfunkvertrags mit zwei Jahren Laufzeit 200 Dollar.

Für die Frontabdeckung bietet Motorola Schwarz und Weiß an. Für die Rückseite kann der Kunde aus zunächst 16 Farben und zusätzlich einen von 7 „Akzenten“ auswählen – Farben, die an der Seitenabdeckung Verwendung finden. Das Smartphone wird nach dem Bestellvorgang in einer Motorola-Fabrik in Fort Worth (Texas) zusammengebaut. Das „Built-to-order“-Prinzip erklärt auch die anfängliche Beschränkung auf amerikanische Märkte.

Das Online-Tool für die Konfiguration heißt „Moto Maker“. Mit der Farbwahl ist noch nicht Schluss, auf der Rückseite lässt sich auch der Name des Besitzers oder ein anderer kurzer Text anbringen. Das Thema Anpassung an Benutzerwünsche greift Motorola auch mit vorab wählbaren Hintergrundbildern und Wecktönen auf. Bis das Smartphone beim Kunden eintrifft, sollen höchstens vier Tage vergehen.

Motorola Moto X (Bild: News.com)

Nur bei Bestellung über Moto Maker ist das Moto X auch mit 32 GByte Speicher erhältlich. US-Kunden zahlen für die Verdopplung 50 Dollar Aufpreis. Allerdings sind per Moto Maker konfigurierte Moto-X-Modelle nur für das Netz von AT&T erhältlich. Motorolas andere vier US-Providerpartner werden zunächst ausschließlich mit vorkonfigurierten Geräten in Schwarz und Weiß beliefert. Auch ist die Website für Moto Maker noch nicht live und lediglich eine Voranmeldung möglich. AT&T wird in seinen Ladengeschäften Kiosksysteme mit Zugriff auf den Konfigurator anbieten.

Dass die Technik nicht entscheidend ist, zeigt sich schon dadurch, dass das als „Flaggschiff“ bezeichnete Moto X intern baugleich ist mit letzte Woche vorgestellten Motorola-Droid-Modellen für den US-Markt, die allerdings exklusiv bei Verizon Wireless laufen. Das Moto X enthält einen als X8 bezeichneten Kern, der aus einem modifizierten Snapdragon S4 Pro von Qualcomm und anderen Halbleiterkomponenten besteht. Zwei davon beschreibt Motorola als „Prozessor für kontextuelles Computing“ und „Prozessor für natürliche Sprache“. Der erstgenannte greift auf die diversen Sensoren des Geräts zu und koordiniert eingehende Daten, auch von Apps wie Mail oder Facebook, der zweite ist allein für Spracherkennung zuständig.

Website zum Motorola Moto X (Screenshot: ZDNet)

„X8 ist kein System-on-a-Chip“, erklärt Rick Osterloh, Motorolas Senior Vice President für Produktmanagement. „Es ist ein Mobilsystem, das mehrere Chips umfasst.“ Indem man bestimmte anspruchsvolle Aufgaben an Spezialprozessoren vergebe, könne man den Stromverbrauch in Grenzen halten. Selbst wenn die Sprach-Aktivierung dauerhaft an und das Gerät durchwegs für Aktualisierungen sowie Warnungen verfügbar sei, schaffe es bis zu 24 Stunden Betrieb mit einer Akkuladung – bei 2200 mAh Kapazität. Es gehe also darum, „coole neue Sachen mit wenig Strom zu machen“. Würde man so etwas allein durch Software realisieren, wäre der Akku Osterloh zufolge nach zwei bis drei Stunden leer.

Zu diesen „coolen“ Funktionen zählt, dass man „OK Google Now“ sagen kann, um das Telefon aus dem Standby zu wecken und anschließend eine Aufgabe per Spracheingabe zu stellen, wie das mit Google Now jetzt schon eingeschränkt möglich ist. Der Nutzer kann also beispielsweise Informationen abrufen, ohne sein Telefon auch nur zu berühren.

Diese Funktionen enthalten auch die neuen Droid-Geräte, Motorola-CEO Dennis Woodside sieht aber einen grundsätzlichen Unterschied. Droid sei eine etablierte Marke für Technikbegeisterte und deshalb unter anderem auch mit 5-Zoll-Bildschirm und mit größerem Akku verfügbar, bei Moto X handle es sich dagegen um ein Massenprodukt.

[mit Material von Marguerite Reardon, News.com]

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20 Kommentare zu Motorola stellt mit dem Moto X ein Anti-iPhone vor

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  • Am 3. August 2013 um 10:51 von Mac-Harry.de

    „Anti-iPhone“ ist ein cooler Name und zeigt, dass der Innovationsführer Apple heisst, während Google versucht, die Massen für sich zu gewinnen, um an deren privaten Daten zu kommen. Natürlich ist es in dieser Strategie recht, das Moto X fast zum Herstellungskostenpreis zu verkaufen. Das wird funktionieren und Google einen Erfolg mehr verschaffen, ein Datentor zu den Geheimnissen der Anwender mehr.

    Echt toll, aber keine Lösung für Menschen, die ihre Daten sicher wissen möchten. Hier liegt Apple vor Google. Ziemlich deutlich sogar. Dies kann aus den Anwenderbedingungen heraus gelesen werden. Ich bleibe lieber bei einem iPhone, selbst dann, wenn das Moto X nur die Hälfte kostet, denn ich möchte mein Leben doch lieber nicht an Google ausliefern.

    • Am 3. August 2013 um 16:27 von JennyS

      Klar weil du ja weißt, welche Daten apple sammelt und wofür es sie verwendet.
      Ich denke die Daten sind bei Google relativ sicher, weil Google nicht die Daten verkauft, sondern einen Service der die Daten benutzt. Warum sollten die die Daten verkaufen/verschenken, wenn das doch der Rohstoff ist mit dem sie auf unterschiedlichste Arten Geld machen können? Die Daten verkaufen würde nur ermöglichen, dass die Konkurrenz stärker wird.
      Und dein iPhone sendet VIEL mehr Daten über dein Verhalten an Apple und die App Entwickler als ein Androide.
      Und ein iPhone kann sogar deine Position tracken, wenn es ausgeschaltet ist. Da hilft nur Akku rausnehmen… Ach nee geht ja nicht

    • Am 3. August 2013 um 17:20 von macHarry-fan

      du hast dein leben bereits in apple´s hände gelegt und die wissen schon alles über dich :DDD

      apple als innovationsführer? die zeiten sind vorbei. wach auf kleines träumerle :D

    • Am 3. August 2013 um 19:25 von MacWinUser

      Schon wirklich lustig dieser Mac-Harry. Apple war doch der Vorreiter in Sachen Datenabgreifen. Seit ewig holen die sich deine kompletten Infos aus deinem Mac und aus dem iPhone und iPad sowieso.
      Aber OSX und iOS ist wirklich für 90% aller User das Beste. Es ist ein komplett geschlossenes System und die Trottel von Anwender können da nix falsch und kaputt machen. Das hat Apple wirklich richtig erkannt. Bei Anroid und Win8 kann man viel selbst einstellen und beeinflussen. Da muss der User doch ein wenig Ahnung haben. Und die ist bei vielen/meisten Apple-User leider nicht vorhanden. Von dieser Sicht aus hat Apple absolut das beste Betriebssystem.

    • Am 3. August 2013 um 21:05 von Otternase

      Aber ich habe doch nichts zu verbergen? Deswegen ist Google toll!!! Und Facebook ist auch Geil. Und Amazon? Cool. Her damit, ich nehme sie alle!

    • Am 4. August 2013 um 8:18 von Ikarus

      So So, …*lach*
      Harry, „Anti-iPhone“ ist eine Bezeichnung die CNET benutzt, nicht Google/Motorola. Daraus einen Innovationsvorsprung für deine heilige Applekuh zu machen, kann nur dir einfallen. Ok, ein Harry halt…lol
      Aber die Nummer mit dem Verkauspreis….ich weiß ja, dass du nur ein Schlagwort brauchst um in eine Fantasiewelt abzudriften und genaueres Betrachten eh nicht dein Ding ist, wohl noch geprägt von irgendeiner Idiotenschlagzeile der Applepostillen ist dir, wie im Text aber auch geschrieben, entgangen dass die 199$ mit einem 2Jahres-Vertrag sind – somit auf gleichem Preisniveau liegt wie iPhone & Co.
      Das MotoX bietet gleich zwei Neuheiten. Die Konfigurierbarkeit (ich möchte nicht urteilen ob das Sinn macht, muss die Käuferschaft entscheiden) und die neue Archtektur der Prozessorumgebung. Spezialaufgaben für Soezialchips, sind zwar in Konsolen normal, im Smartphone aber neu.

      Das Argument schlecht hin, und daher ist die Titulierung „Anti iPhone“ nachvollziehbar, ist „MADE IN USA“ – Für Amerikaner extrem wichtig.

      Aber ich versteh schon, die ganzen „….überholt Apple“ Schlagzeilen müssen dich schwer getroffen haben, Kundenzufriedenheit, Tabletmarkt, Smartphone Marktanteile, aberkannte Patente… ja, man hat’s schon schwer als Applesektierer diese Tage. Mein Bedauern hält sich aber in Grenzen.

    • Am 4. August 2013 um 9:51 von johko

      Hallo, 2009 hat angerufen, es will sein iPhone zurück XD… Innovationsführer… :D Anti-iPhone steht ja wohl ehr dafür, dass es nicht 1-fits-all ist, sondern von jedem angepasst werden kann wie er es will. Viele iPhone-User können es sich nicht vorstellen, aber die meisten Leute wollen nicht immer nur genau das selbe haben, das alle anderen auch schon haben. Darum hat sich z.B. der Trabi auch so mies verkauft, als die Leute im Osten eine Alternative hatten… ;)

      Stand in den „Anwenderbedingungen“ irgendeiner Techfirma was davon, dass die NSA alles mithöre, auslesen und analysieren darf?!? NEIN? Na dann bild dir mal weiter ein, deine Daten wäre beim Apple-Trabi sicherer als bei Google oder MS oder sonst wo…

    • Am 4. August 2013 um 10:09 von Hans-August

      Ehm, ganz ehrlich? Gib mal in eine Suchmaschine deiner Wahl (was wohl nicht Google sein wird, so wie es sich aus deinem Thread entnehmen lässt) Wörter wie „Daten“, „Apple“, „Umgang“ ect ein und informier dich mal. Was bei deiner „Innovations“-Schmiede damit betrieben wird.

      Zum Anti-iPhone: Ist zumindest eine nette Idee, das Handy optisch selber gestalten zu können. Frage mich eh, warum das überhaupt so lange gedauert hat. Endlich darf der Nutzer individuell sein Handy für sich zusammenstellen. Vielleicht endlich das Ende der grauen Masse.

    • Am 4. August 2013 um 10:25 von David.W

      Es gibt schon eine Menge Anti I-phones und dass schon seit langem. Das Iphone ist veraltet, angestaubt nichtw neues, Innovatives nichts der gleichen. Apple macht jedes Jahr viel wirbel um nichts, sie präsentieren jedes Jahr ein Angeblich neues Gerät was eigentlich das selbe ist wie das davor nur das eine oder 2 Komponenten anders sind. Das Betriebssystem verändert sich auch nur Minimal und wenn man von IOS7 spricht denkt man Oh da hat aber jemand von Android geklaut. Zumal verkauft Apple seine Geräte zu überteuerten Preisen. Und man ist immer an dem Gerät von Apple gebunden. Google oder auch andere Hersteller Haben hingegen Kreativität, sie gehen auf Kundenwünsche ein sie schauen nach was umsetzbar ist. Und bieten dann unterschiedliche Telefone an mit denen sich jeder Identifizieren kann. Und das zu bezahlbaren Preisen mit deutlich höherer Leistung und Ausstattung was Apple nicht bietet. Zumal man auch nicht warten muss bis man sein Smartphone, Tablet oder der weilen kaufen kann sondern man geht einfach im Laden, sucht sich eins aus was einem gefällt und fertig bei Apple muss man erstmal warten, In schlangen vorm Apple store oder auch Online weil sie denn wieder Lieferschwierigkeiten haben oder sonst auch was. Google ist Apple Haushoch Überlegen, Das Weis Google und möchte natürlich das es so bleibt.

    • Am 4. August 2013 um 10:53 von G.Kalman

      also Du lieferst dein leben dann lieber an Apple aus und dabei nimmst sogar eingeschränkte funktionalität in kauf. Snobismus kostet halt viel…

    • Am 4. August 2013 um 11:08 von Thomas

      „…Echt toll, aber keine Lösung für Menschen, die ihre Daten sicher wissen möchten. Hier liegt Apple vor Google. Ziemlich deutlich sogar. Dies kann aus den Anwenderbedingungen heraus gelesen werden…“

      Beruht dieser Gedankengang auf einem Vergleich von Apples und Googles Anwenderbedingungen? Oder „liegt Apple vor Google“ als Ergebnis praktischer Erfahrung?

      Sowohl Apple als auch Google sind in den USA ansässig. Damit unterliegen beide den dortigen Gesetzen. Beide haben mit denselben Behörden zu tun.

      Der einzige Unterschied kann darin liegen, inwieweit beide Unternehmen mit den Daten ihrer Nutzer kommerzielle Interessen verfolgen. Anwenderbedingungen mögen dafür einen Hinweis liefern. Entscheidend ist aber die Praxis. Wie sieht die aus?

    • Am 4. August 2013 um 11:27 von Marcus Joolert

      > “ … dass der Innovationsführer Apple heisst …“

      Welche sollen denn die Innovationen von Apple sein?
      Etwa die kopierten Funktionen von Android und Windows Phone.

      > „Echt toll, aber keine Lösung für Menschen, die ihre Daten sicher wissen möchten. Hier liegt Apple vor Google. Ziemlich deutlich sogar.“

      Beweise? Links? Apple liefert die Benutzerdaten genauso an die NSA, wie alle anderen Hersteller auch.

      Also halten wir fest, Apple ist ein Hersteller von völlig überteuerten und technologisch rückständigen Produkten.
      iOS liegt funktionell mittlerweile meilenweit hinter Android.

      • Am 4. August 2013 um 16:18 von Otternase

        Au weia, sind ja wieder viele ‚Spezialisten‘ hier unterwegs, die munter vonn Samsungs Antworten Katalog zitieren und nicht merken, wie sehr sie bereits von Samsung/Google eingefangen sind. Verteitigen sie doch den Datendieb per se, dessen Geschäftsmodell explizit davon abhängt, dass sie des Kunden Daten stehlen. Zurzeit versucht Google ein zweites Standbein (Hardware Verkauf) aufzubauen, aber kann auch dabei das Stehlen nicht lassen.

        Jungs: ihr verteidigt ein System, das euch permanent belauscht! Und scheint damit kein Problem zu haben? Selber schuld, kauft es. Aber ihr verwirkt damit jeglichen moralischen Anspruch mit dem Finger auf andere zu Unternehmen zeigen, denn dreister als Google mit dem neuen Motorola Smartphone, hat sich bestenfalls noch Facebook bedient.

        Und ein letztes Wort, auch wenn ihr es in eurem Hass nicht verstehen werdet: Apples Geschäftsmodell besteht – im Gegensatz zu Google – NICHT darin, dass sie Kundendaten verwerten. Sie haben im Gegensatz zu Google ja noch nicht mal das Backup Passwort kennen, damit sie es nicht an die NSA liefern können! Und sie bieten lokales Backup, wem das lieber ist. Google klaut nicht nur des Anwenders, sondern sogar aller übrigen bekannten WLAN Passworte (praktischerweise kennen sie bereits alle WLAN Standorte;)). Und das machen sie aus gutem Grund. ratet mal, welcher das sein kann? Tipp: Es könnte mit Snowden zu tun haben. ;-)

        Verteidigt mal schön weiter euren Google-Fetisch, tanzt darum herum. Hauptsache billig, Moral sch…egal! :-)

        • Am 4. August 2013 um 18:51 von otterzinken

          berlusconi hat auch n iphone. dank dir otti weiß ich nun, dass er moralisch einwandfrei sein muss. bin auch dafür, dass er begnadigt wird. die ganzen anschuldigungen gegen ihn können gar nicht stimmen. das muss ne böse intrige von android-usern sein.

          man so einfach is das. gute menschen nutzen apple-produkte. berlusconi is guter junge. otti … du auch

          ps:
          philipp röslers intelligenteste aussage, zitat:
          „dummheit kann man nicht verbieten“ … schade eigentlich :)

        • Am 4. August 2013 um 20:10 von Ikarus

          lol, die Einzigen die aus dem Werbekatalog zitieren und offensichtlich nicht merken wie Brainwashed sie sind, sind doch wohl die Appleanhänger, denn die haben mal absolut Nullkommanull Null Einsicht in das was iOS macht oder nicht, glauben alles was die Schieberegler in den „Einstellungen“ vorgaukeln, und alles was Apple erklärt das dem so sei und nicht so…. Leute kommt mal in der realen Welt an. Die NSA hat natürlich nur zum Spass OSX mitentwickelt, gell? Ja, auch Windows. Wie die NSA schon vor Jahren bei einer Anhörung vor dem US-Senat zugeben musste.
          Ob die Daten für lau an die NSA gehen oder bares damit verdient wird ist egal, Missbrauch ist Missbrauch, da gibt es keine Ausreden. Apple hier als pseudomoralisch hinstellen zu wollen zeugt von eben solchem blinden Glauben an die Prediger aus Cupertino. Deshalb werden diese auch gern als Sekte bezeichnet, kommt ja schließlich ursprünglich nicht aus dem Androidlager, sondern von Journalisten die von einer Steve Jobs Keynote und der Reaktion der dort versammelten darauf, unfassbar mitansahen, wie Jobs in bester Gurumanier die Leute beschwatze. Nur das Haleluja habe gefehlt war die einhellige Meinung.

          Unsere Daten werden von allen US Firmen per Gesetz missbraucht, und von den europäischen freiwillig. Also entweder völliger Verzicht, oder mit den Fakten leben und dennoch Technik genießen, aber hört mir mit der Pseudomoral eurer verehrten Firma auf. Ist ja ekelhaft.

      • Am 4. August 2013 um 16:28 von Pit

        Na ja. Bezüglich Zusammenarbeit mit der NSA ist Microsoft das absolute Schlusslicht. Die haben sogar ohne Not proaktiv und seit Jahren mit denen zusammengearbeitet, ohne Zwang. Da können sie sich kaum herausreden, Snowdens Daten sprechen für sich. Apple stand auf dem Zeitstrahl für Dez. 2012 auf der Agenda, und ob das tatsächlich bereits realisiert ist, oder nicht, kann man nicht sicher sagen.

        PRISM Collection Zeitangaben: Microsoft: 11.09.2007, Yahoo: 12.03.2008, Google 14.01.2009, Facebook: 03.06.2009,…. Skype: 03.06.2011 (’sofort nach der Übernahme durch MS!), … , Apple: ‚Added Oct 2012).

        Kurzform: Microsoft / Google liefern seit über 5/4 Jahren, Apple Status unklar. Das könnt ihr nicht wegdiskutieren, da hilft auch kein ‚es machen doch alle‘. ;-)

        • Am 4. August 2013 um 20:22 von Ikarus

          Und was soll uns das sagen? Leute, nicht einfach Dinge aus dem Kontext reißen.

          Apples Status ungeklärt? 2009 musste die NSA schon zugeben Windows7 und OSX mitentwickelt zu haben. http://www.tagesanzeiger.ch/digital/computer/Geheimdienst-half-Microsoft-und-Apple/story/24080049
          als Beispiel.

          • Am 4. August 2013 um 23:51 von Pit

            Nebelkerze? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Apple hat aktiv beim ausspionieren mitgeholfen. Ohne Zwang. Was gibt es da nicht zu verstehen?

            Und die ‚andere machen es auch‘ Weichzeichnerei war ja zu erwarten. Aber in der Präsentation steht nun einmal: ‚Microsoft 2007.‘, ohne Zusatz, d.h. sicher abgeschlossen. ‚Apple Added 2012‘, mithin fünf (!) Jahre später, und das ‚added‘ lässt offen, ob es ein ‚hinzugefügt‘ im Sinne von ‚abgeschlossen‘, oder ein ‚added‘ im Sinne von ’neu auf der Liste‘ bzw. ‚to be done‘ sein soll.

            Ich kenne nur die Folie mit dem Zeitstrahl, und bzgl. Apple ist diese nicht eindeutig.

            Bezüglich Microsoft und Google / Yahoo etc ist sie das allerdings.

            @Ikarus: wer verteidigt denn seine heilige Kuh Microsoft, obwohl deren Milch mehr als verdorben ist? Du bist doch nicht etwa ein ‚Jünger‘? Na ja, ich denke eher, dass Du gerne Deinen Arbeitgeber verteidigst. Ist ja auch ok, man sollte schon das Gefühl haben, dass man bei einer moralisch einwandfreien Firma arbeitet. Etwas Selbstbetrug sei erlaubt.

    • Am 4. August 2013 um 17:47 von ...

      Da frage ich mich mit welcher Suchmaschine du auf deinem iPhone nutzt. BING?

  • Am 4. August 2013 um 21:27 von Square Zero

    @Pit
    Vielen Dank! Ehrlich und frei von Ironie.
    Das war der wirklich erste vernünftige Kommentar hier zu diesem Thema!

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