Wer in der Vergangenheit schon mal ein Handy oder Smartphone von Nokia hatte, dürfte mit der Bedienung sofort zurecht kommen. Zum Einsatz kommt das bewährte Symbian-Betriebssystem (OS 9.3) mit der Nutzeroberfläche S60 Version 3.2. Aussehen und Funktionsweise gleichen dem Vorgänger. Käufer des E75 dürfen sich über die in dieser Klasse inzwischen übliche Vollausstattung freuen – es gibt UMTS samt Download-Turbo HSDPA (3,6 MBit/s), WLAN, GPS und Bluetooth. Geräte mit dieser Ausstattung unterscheiden sich nur noch darin, wie gut die verschiedenen Funktionen über die Software miteinander verknüpft sind.

Nokia muss man an dieser Stelle zu Gute halten, einen wirklich brauchbaren mobilen E-Mail-Client entwickelt zu haben. Das Einrichten von verschiedenen Konten inklusive Microsoft Exchange klappt problemlos. Insgesamt kommt das Gerät mit bis zu zehn E-Mail-Accounts und einem Exchange-Zugang zurecht – inklusive Push-Mail.

Alles andere funktioniert wie erwartet. Es gibt eine große Auswahl nützlicher Office-Tools einschließlich einem PDF-Reader und QuickOffice sowie alle nötigen Multmediaprogramme wie Bildergalerie, MP3- und Videoplayer. Letzterer kommt übrigens nicht mit sonderlich vielen Dateiformaten klar – im Test spielt er lediglich 3GP- und WMV-Dateien ab. Interessanterweise ist das E75 das erste Smartphone aus Nokias E-Serie, das mit Spielen aus der N-Gage-Plattform umgehen kann. Das sorgt für Kurzweil während langer Bahnfahrten.

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7 Kommentare zu Gutes Geschäftshandy mit schwachem Akku: Nokia E75 im Test

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  • Am 27. Mai 2009 um 20:44 von Matthias

    Pushmail
    Man kann bei Mail for Exchange für Nokia Handys durchaus andere Synchronisationszeiten für das Wochenende und den Feierabend einstellen. Dafür braucht man kein 2. Profil.
    Dieses macht eher Sinn, wenn man in Urlaub geht und einfach für längere Zeit im Büro vor dem Rechner sitzt und E-Mails empfangen kann.

  • Am 29. Mai 2009 um 7:27 von Jürgen Barthel

    E 75
    Ich habe das E75 nun seit 4 Wochen im täglichen Dauergebrauch. Es gibt viel Licht ( Ausstattung, Bildschirm, Geschwindigkeit), aber auch viel Schatten: Akku ( wie bereits von Ihnen erwähnt) Note ungenügend, Sprachqualität : Note 3-4, Sende-und Empfangsleistung : Note 3 ( zumindest im 02 Netz), Bluetooth: Note 4, da es einfach keine Verbindung halten kann. Alles in allem zwar immer noch ausreichend, aber für diese Preisklasse eher mangehaft.

    • Am 30. Mai 2009 um 21:11 von Tammo

      AW: E 75
      Hallo jürgen

      hast du schon mal probiert eine neue sim karte zu bestellen. man sagte mir, dass die alten sim karten die empfangsleistung behindern…

  • Am 18. Juni 2009 um 15:22 von Hendrik Grasshoff

    Artikel zum Nokia E75
    Hallo liebes ZDNet.de Team!

    Das ist ja mal eine netter Artikel über das Nokia E75. Denke das Ihr hier viele interessante Informationen und Fakten zusammengetragen habt. Wir haben in unserem Blog auch einen Artikel über das Nokia E75 geschrieben, wer interesse hat kann sich den unter: http://www.24mobile.de/blog/nokia-e75-business-handy-im-test.html gerne mal ansehen.

    LG aus Hamburg

  • Am 23. Juni 2009 um 13:53 von Andrea Berger

    Toller Produkttest
    Das ist ja mal wirklich ein guter und ausführlicher Produkttest. In wenigen Minuten wird man schlau :)

    Wir haben übrigens auch etwas über das Nokia E75 geschrieben. Bei Interesse einfach auf unserem Blog vorbeischauen.

    Liebe Grüße,
    Andrea Berger

  • Am 26. Juni 2009 um 8:21 von Jan Heikes

    E75
    trendy aber langsam. ich muß beim aufrufen von Menuepunkten immer wieder warten, speziell bei e-mail und sms – ich bin entäuscht

  • Am 24. Juni 2010 um 16:38 von Bernd Burkert

    Strahlemann?
    Für die Akkuleistung gibt’s ein klares ungenügend. Habe ein neues E75 als Firmenhandy. Akku gestern abend im Hotel voll geladen. Heute gegen 16:00 schaltet sich dass E75 mangels Akkuleistung ab. Hab ich den ganzen Tag telefoniert? Von wegen, bin gerade auf einer Konferenz und fast den ganzen Tag in Gesprächen; meist von Mensch zu Mensch und ganz ohne Telefon.
    Ist der Handel mit derartigem Gerät ein neues Geschäftsmodell, um Elektroschrott zu entsorgen?

    Der Akku meines 3,5 Jahre alten Nokia 6230i hält immerhin (trotz Alterung bei ständiger Nutzung) noch mehrere Tage. Das würde ich von einem neuen „Businesshandy“ mindestens auch erwarten. Andererseits: der SAR Wert neuerer Nokias liegt ja deutlich höher als früher. Irgendwo muss die Energie ja herkommen.

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