Android-Grundlagen: So klappt der Umstieg auf das Google-OS

Zu den weiteren Eigenheiten von Android gehört, dass Applikationen grundsätzlich nur im Telefonspeicher und nicht auf der SD-Karte installiert werden können. Erst mit der neuesten Version 2.2 gibt es die Möglichkeit, einzelne Programmbestandteile auf die Speicherkarte zu verschieben, um für freien Speicher zu sorgen. Da die meisten Android-Geräte nicht mit viel Flash-Speicher ausgestattet sind, ist die Anzahl der Programme somit ab Werk eingeschränkt. Immerhin: Das De- und Neuinstallieren von Apps klappt problemlos und auch bei gekauften Anwendungen immer wieder ohne zusätzliche Kosten.

Für die meisten Android-Funktionen und Anwendungen ist eine Internet-Verbindung nötig. Wer sich also für ein Smartphone mit dem Google-Betriebssystem entscheidet, sollte unbedingt in Betracht ziehen, eine Datenflatrate abzuschließen. Tarife mit 200 bis 500 MByte Transfer reichen in der Praxis aus, wenn man nicht gerade viele Youtube-Videos ansieht. Die Preise für eine Internetflatrate bewegen sich um die 10 Euro im Monat.

Wer sich bewusst gegen eine Datenflatrate entscheidet, sollte Programme nur installieren, wenn er sich in Reichweite eines bekannten WLANs befindet. Wichtig ist dabei, dass dann unbedingt unter „Einstellung“ der Menüpunkt „Mobiles Internet“ deaktiviert ist. Sonst könnte die nächste Telefonrechnung für einen Schock sorgen.

Nachteil OS-Aktualisierung

Wenn eine neue Android-Version erscheint, muss das nicht heißen, dass sie auch auf allen Endgeräten verfügbar sein wird. Der Nutzer ist immer darauf angewiesen, dass Sony Ericsson, HTC, Samsung und weitere für offizielle Updates sorgen. Leider garantiert noch kein Hersteller Betriebssystem-Aktualisierungen für einen gewissen Zeitraum.

Multitasking

Wenn ein Android-Smartphone langsam wird, die Menüs anfangen zu ruckeln oder der Start von Apps ewig dauert, helfen sogenannte Task-Killer. Entsprechende Programme stehen in dutzendfacher Ausführung im Market bereit. Sie listen alle im Hintergrund laufenden Apps auf. Denn die meisten Anwendungen werden nicht automatisch beendet, sondern bleiben im Speicher. Die Task-Killer beenden laufende Prozesse mit einem Fingertipp. Dann ist das Handy wieder flott.


Die Android-Versionen
Die Android-Versionen sind nach Süßspeisen benannt: Cupcake (1.5), Donut (1.6), Éclair (2.1), FroYo (Frozen Yoghurt, 2.2) (Bild: CBS Interactive).


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3 Kommentare zu Android-Grundlagen: So klappt der Umstieg auf das Google-OS

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  • Am 28. Juli 2010 um 21:57 von Anonymous

    Multitasking
    "Denn die meisten Anwendungen werden nicht automatisch beendet"

    Das ist so nicht korrekt

    • Am 29. Juli 2010 um 18:01 von schulte

      AW: Multitasking
      Nicht Korrekt!?

      Aber korrekt muss es schon sein!

      Bitte, bitte (auf den Knien und in Demut tief gebeugt!)

      Kläre uns auf und sage uns was korrekt ist, damit wir nicht weiter grübeln ob unserer und der Redaktion Unfähigkeit.

      Und lasse den Glanz Deines Namens nicht hinter schnöder Bescheidenheit verblassen, sonder Dein Licht und Wissen über uns kommen.

  • Am 10. August 2010 um 17:01 von anni nomus

    Fragen über Fragen
    Vielleicht könntet die Redaktion diese Story auch fortsetzen…, denn bald nach den sog "first steps" stellen sich die eigentlich interressanten Fragen:

    – Warum syncronisiert mein Kalender nicht korrekt?
    – Wo sind meine Daten hin?
    – wie bekomme ich sie zurück?
    – Wie kann ich Daten sichern?(Backups, Apps etc
    … was funktioniert und was nicht?)
    – Wo bekomme ich Hilfe bei Problemen die ich selbst nicht verstehe?

    und

    – Warum gibt es keinen Google-Support(Android, Kalender etc.)

    Das sind die wahrscheinlich wichtigeren Fragen im bezug auf das Android-OS.

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