Studie: Grafikkartenabsatz legt im dritten Quartal zu

Die Verkaufszahlen steigen gegenüber dem Vorquartal um 21 Prozent auf 20,3 Millionen. AMD profitiert am stärksten von der hohen Nachfrage. Für das vierte Quartal rechnet Jon Peddie Research mit einem weiteren Wachstum.

Die Verkaufszahlen von Grafikkarten haben im dritten Quartal stark zugelegt. Das geht aus Zahlen der Marktforscher von Jon Peddie Research (JPR) hervor. Zwischen Juli und September wurden demnach 20,3 Millionen Grafikkarten verkauft, was einem Plus von 21 Prozent gegenüber dem Vorquartal entspricht. Im dritten Quartal 2008 hatten die Hersteller 21,9 Millionen Einheiten abgesetzt.

Nach Angaben der Marktforscher hat die Zahl der verkauften Grafikkarten seit dem ersten Quartal 2008 stetig abgenommen. Kunden hätten aufgrund der Wirtschaftskrise auf den Erwerb dedizierter Grafikkarten verzichtet und sich stattdessen für kostengünstige Lösungen entschieden, die in den Chipsatz integriert sind.

Für das vierte Quartal rechnet JPR mit einem weiteren Absatzplus bei Grafikkarten. Vor allem AMD könne seinen Marktanteil durch die im September eingeführten Modelle der HD-5000-Reihe weiter ausbauen. Allerdings erwarten die Marktforscher Lieferengpässe wegen der großen Nachfrage nach DirectX-11-Grafikkarten.

JPR zufolge konnte AMD seine Verkäufe im abgelaufenen Quartal um 30,2 Prozent steigern und kam auf einen Marktanteil von 20,6 Prozent. Nvidia erreichte mit einer Absatzsteigerung um 3,3 Prozent einen Anteil von 27 Prozent. Marktführer im dritten Quartal war Intel mit einem Plus von 25,2 Prozent und 49,4 Prozent Marktanteil.

Themenseiten: AMD, Grafikchips, Hardware, Intel, Marktforschung, Nvidia, Studie

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