Beta von Opera 11.10 mit erweitertem Speed Dial erschienen

"Barracuda" basiert auf der Rendering-Engine Presto 2.8. Erstmals ist auch eine Vorabversion der Werkzeugsammlung Dragonfly für Entwickler an Bord. Die Schnellauswahl kann jetzt beliebig viele Seiten enthalten. Für Plug-ins gibt es einen Wizard.

Opera 11.10 erleichtert Änderungen an der Schnellauswahl (Screenshot: Opera).

Opera hat eine Betaversion seines Browsers Opera 11.10 freigegeben. Der Codename lautet „Barracuda“. Das Programm verwendet die neue Rendering-Engine Presto 2.8 und enthält das Debugging-Tool Dragonfly Beta 1 ebenso wie Unterstützung für das Bildformat WebP.

Insbesondere aber wurde die Schnellauswahl „Speed Dial“ noch einmal deutlich weiterentwickelt. Die Zahl der abgebildeten Seiten ist jetzt unbegrenzt, die Schärfe besser, und es können sogar Live-Inhalte gezeigt werden. Die Auswahloption für Anwender hat Opera vereinfacht, und Seitenentwickler können nun Thumbnails für die Auswahlleiste definieren.

An Entwickler richtet sich auch Opera Dragonfly Beta 1. Das Debuggingtool war bisher nur in einer Alphaversion verfügbar. Vor allem der Debugger wurde verbessert und unterstützt nun neue Arten von Haltepunkten. Mit Network Inspector und Storage Inspector können Betreiber die Performance ihrer Site prüfen.

Bei WebP handelt es sich um einen Bild-Kompressionsstandard von Google. Er macht JPEG- und GIF-Dateien laut den Entwicklern durchschnittlich 39 Prozent kleiner – ohne Qualitätsverlust. Opera kann solche geschrumpften Bilder jetzt ohne separates Plug-in anzeigen. WebP wird auch in Operas eigener Kompression Opera Turbo eingesetzt und verbessert deren Bilderdurchsatz.

Ebenfalls neu in der Beta ist Support für die in CSS3 definierten Verlaufsfilter und mehrere Spalten. Verlaufsfilter ermöglichen einen Übergang zwischen unterschiedlich eingefärbten Bereichen einer Seite, Spalten sind ein erster Schritt in Richtung zeitschriftenartiger Layouts. Seiten mit diesen Elementen zeigt Opera 11.10 Beta nun korrekt an.

Die Installation von Plug-ins erleichtert Opera 11.10 durch einen Wizard. Er meldet fehlende Plug-ins und bietet gleich eine Installation an.

Für Erweiterungen des Browsers gibt es jetzt eine eigene URL Filter API – eine Blockierliste auf URL-Basis. Über diese Schnittstelle hinzugefügte Regeln gelten nur, solange das Add-on läuft, dem sie zugeordnet sind.

Weitere Änderungen, die Opera mit Version 11.10 einführt, finden sich im ausführlichen Changelog.

Downloads:

  • Opera 11.10 Beta 1 für Windows
  • Opera 11.10 Beta 1 für Mac OS X
  • Opera 11.10 Beta 1 für Linux

Themenseiten: Browser, HTML 5, Internet, Opera, Software

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