Webversion von Xbox Music startet kommende Woche

Das hat eine Microsoft-Sprecherin bestätigt. Dann werden Nutzer auch über den Browser auf den Musikdienst zugreifen und Songs streamen können. Die Oberfläche soll mit der der überarbeiteten App für Windows 8.1 identisch sein.

Microsoft will in Kürze eine Webversion seines Musikdiensts Xbox Music verfügbar machen. Eine Sprecherin des Softwarekonzern bestätigte den Start in der kommenden Woche. „Wir werden mehr Einzelheiten bekannt geben, wenn es so weit ist“, erklärte sie gegenüber News.com.

Demnächst werden Nutzer also auch über den Browser auf die über 30 Millionen Songs des im Juni 2012 vorgestellten Musikangebots zugreifen können. Bisher war dies nur über die Spielkonsole Xbox 360 sowie per App für Windows 8, Windows RT und Windows Phone 8 möglich. Schon im Oktober hatte Microsoft auch Versionen für Apples iOS und Googles Android angekündigt, die es kommende Woche ebenfalls vorstellen könnte.

Xbox Music (Bild: Microsoft)

Als erstes berichtete The Verge über die Webversion von Xbox Music, die kommende Woche unter der Domain music.xbox.com online gehen soll. Ähnlich wie beim Konkurrenzangebot Spotify werden sich demnach Lieder im Browser streamen und Wiedergabelisten erstellen lassen. Im Grunde bringt Microsoft damit aber nur eine Funktion zurück, die mit dem Wechsel von Zune Music Pass zu Xbox Music weggefallen war. Denn der Vorgängerdienst unterstützte bereits das Streamen im Browser.

The Verge hat auch einige von einem anonymen Informanten zugespielte Screenshots veröffentlicht. Demnach ist die Oberfläche der Webversion von Xbox Music identisch mit der überarbeiteten App für das kommende Windows 8.1. Ein Design mit zwei Spalten soll für mehr Übersicht und schnelleren Zugriff auf Titelsammlungen sorgen.

Microsoft hatte Xbox Music bereits zum Start von Windows 8 in sein Betriebssystem integriert. Das Unternehmen setzt wie schon bei seinem Browser Internet Explorer auf die Hebelwirkung seines Desktop-OS, um den Musikdienst zu verbreiten. Daher kann es vermutlich schneller neue Nutzer gewinnen als andere Anbieter. Spotify benötigte beispielsweise vier Jahre, um auf 15 Millionen aktive Anwender und gut vier Millionen zahlende Abonnenten zu kommen.

[mit Material von Jay Greene, News.com]

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