CeBIT: Testversion von Microsoft SQL Server 2012 verfügbar

Sie ist auf sechs Monate beschränkt. Die Final soll am 1. April erscheinen. SQL Server 2012 ermöglicht die Analyse großer Datenmengen in kurzer Zeit. Ermöglicht wird das durch eine Integration von Apache Hadoop.

SQL Server 2012 Logo

SQL Server 2012 (Codename „Denali“) ist wie geplant fertig geworden. Das gab Microsoft auf der CeBIT in Hannover bekannt. Eine auf sechs Monate beschränkte Testversion lässt sich ab sofort herunterladen.

Wie bei Microsoft üblich, fällt die Verfügbarkeit eines Produkts für Kunden nicht zwangsläufig mit dem Launchtermin zusammen. SQL Server 2012 wird ab 1. April der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Vergangenen Herbst hatte Microsofts Leiter der Sparte Server und Tools, Satya Nadella, erklärt, dass die Datenbanksoftware Anfang 2012 auf den Markt kommen werde. Den letzten öffentlichen Testbuild lieferte Microsoft im November 2011 aus.

SQL Server 2012 soll es ermöglichen, große Datenmengen in kurzer Zeit zu analysieren. Dazu besitzt es einen sogenannten Apache Hadoop Connector, der Microsofts Werkzeuge für die Analyse strukturierter Datenmengen ergänzen soll – etwa Microsoft Excel und PowerPivot for Excel 2010.

Zudem unterstützt SQL Server 2012 PowerView: ein webbasiertes Reporting- und Analysetool, das Informationen aus verschiedenen Quellen automatisch verknüpft und Zusammenhänge ermittelt. Microsoft hat nach eigenen Angaben die Volltextsuche verbessert, was zu schnelleren Abfragezeiten führen soll – und damit zu mehr Performance und Skalierbarkeit.

SQL Server AlwaysOn soll eine höhere Verfügbarkeit gewährleisten (Bild: Microsoft).
SQL Server AlwaysOn soll eine höhere Verfügbarkeit gewährleisten (Bild: Microsoft).

Preise und Lizenzoptionen für SQL Server 2012 hatte der Softwareanbieter schon Anfang November genannt. Demnach gibt es drei Hauptversionen: Enterprise, Business Intelligence und Standard. Zusätzlich stellt Microsoft einzelne Client-Access-Lizenzen (CALs) für 209 Dollar zur Verfügung.

Die Enterprise-Version rechnet Microsoft mit 6874 Dollar pro Rechenkern ab. Die Variante Business Intelligence kostet 8592 Dollar je Server, CALs müssen hier aber extra erworben werden. Bei der Standard-Ausgabe können sich Kunden entscheiden, ob sie 1793 Dollar pro Kern oder 898 Dollar pro Server zahlen möchten.

Ebenfalls auf der CeBIT hat Microsoft System Center 2012 präsentiert, das für das Management physischer und virtueller Systeme ausgelegt ist. Es soll den Aufbau von privaten Cloudumgebungen vereinfachen. Darüber hinaus gab der Softwarehersteller einen Ausblick auf das Serverbetriebssystem Windows Server 8, das er als „eine flexible und kostengünstige Serverplattform“ bezeichnet, „mit der Unternehmen künftig Clouds – Public, Private und Hybrid – optimal realisieren und betreiben können.“

Je nach Edition rechnet Microsoft pro Kern oder pro Server ab (Bild: Microsoft).
Je nach Edition rechnet Microsoft pro Kern oder pro Server ab (Bild: Microsoft).

Themenseiten: Big Data, Business Intelligence, Microsoft, SQL, Servers, Software, Windows Server 2012

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