Microsoft und Yahoo unterzeichnen Suchabkommen

Die Vereinbarung bedarf noch der Zustimmung von Regulierungsbehörden. Sie soll im ersten Halbjahr 2010 in Kraft treten. Microsofts Bing treibt künftig die Yahoo-Suche an.

Microsoft und Yahoo haben die Verhandlungen zu ihrem Ende Juli vereinbarten Suchabkommen abgeschlossen. Die Unternehmen unterzeichneten am Freitag die Verträge für ihre Zusammenarbeit. Eine Genehmigung durch amerikanische und europäische Kartellbehörden erwarten sie für Anfang des kommenden Jahres.

Im Rahmen der Vereinbarung, die noch in der ersten Jahreshälfte 2010 in Kraft treten soll, wird Microsofts Bing die Yahoo-Suche antreiben. Yahoo übernimmt den weltweiten und exklusiven Verkauf von Werbung an die Anzeigenkunden beider Unternehmen. Das Suchabkommen hat eine Laufzeit von zehn Jahren.

In der vergangenen Woche hatte Yusuf Mehdi, Senior Vice President der Microsoft-Abteilung Online Audience Business, die finanziellen Details des Suchabkommens preisgegeben. Im ersten Jahr sollen sich die Kosten für die Integration der Dienste auf 100 bis 200 Millionen Dollar belaufen. Auf lange Sicht versprechen sich die Unternehmen zweistellige Zuwächse bei den Einkünften pro Suchanfrage („Revenue per Search“).

Ursprünglich wollten die beiden Konzerne schon am 27. Oktober eine verbindliche Vereinbarung vorlegen. In einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) erklärten sie, dass sie mehr Zeit benötigten, um offene Fragen zu klären.

Themenseiten: Bing, Business, Microsoft, Suchmaschine, Yahoo

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