Bericht: Apple plant Software-Plattform für Smart-Home-Geräte

Sie soll Nutzern die Steuerung von Beleuchtungs- und Sicherheitssystemen per iPhone oder iPad erlauben. Die Vorstellung erfolgt angeblich schon in der kommenden Woche auf der WWDC. Apple wird die Plattform auch für Drittanbieter öffnen.

Apple wird einem Bericht der Financial Times zufolge in der kommenden Woche auf seiner Worldwide Developers Conference (WWDC) auch eine Smart-Home-Plattform vorstellen. Sie soll es den mobilen Geräten des Unternehmens erlauben, intelligente Lampen, Sicherheitssysteme oder auch mit dem Internet verbundene Haushaltsgeräte zu steuern.

Apple-Logo

Die Software-Plattform integriert Apple angeblich in sein Mobilbetriebssystem iOS. Laut den Quellen der Financial Times ist die neue Plattform – ähnlich wie Apples „Made for iPhone“-Programm – offen für Drittanbieter, deren Geräte dann über Apples Heimautomatisierungssystem kontrolliert werden können.

Eine Anwendung der Plattform ist dem Bericht zufolge in der Lage, Lampen automatisch ein- oder auszuschalten, sobald ein Nutzer beim Betreten seiner Wohnung sein iPhone mit dem System koppelt. Die Idee für ein Heimautomatisierungssystem hatte Apple bereits im November 2013 in einem Patentantrag dargelegt.

Apples Einstieg in den Smart-Home-Markt kann als „große“ Herausforderung für Samsung und Google angesehen werden. Vor allem der Internetkonzern ist seit der Übernahme von Nest für 3,2 Milliarden Dollar im Februar in diesem Segment aktiv. Die Heimautomatisierung gilt als künftiger Wachstumsmarkt für Smartphoneanbieter.

Um die Reichweite seines Mobil-OS zu vergrößern, hatte Apple im März die Funktion „CarPlay“ eingeführt. Anwender können über das Bordsystem eines Fahrzeugs auf die Funktionen des iPhones zugreifen. Zu Apples Partnern zählen unter anderem Ferrari, Mercedes-Benz, Toyota und Volvo.

[mit Material von Steven Musil, News.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie das iPhone? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Themenseiten: Apple, IoT, Software, iOS, iPhone

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

9 Kommentare zu Bericht: Apple plant Software-Plattform für Smart-Home-Geräte

Kommentar hinzufügen
  • Am 27. Mai 2014 um 13:09 von Zugegebenermaßen ...

    … fummelt Samsung schon in diesem Bereich seit einiger Zeit herum, indes kam bisher wenig Brauchbares dabei heraus. Da dürften die Anforderungen an Apple höher liegen, wenn das Gerücht stimmt.

    Wer Philips Hue mal in Aktion gesehen hat, der dürfte sich schon für Heimautomation begeistern lassen. Und mit einer Integration in iOS wäre die Nutzung schon mal einfacher.

    Und keine Angst, Jungs, über das Nest Thema hinaus, dürfte auch Google für die Androiden eine entsprechende Umgebung bereitstellen. Die dann zwar nur den neuesten 3% der Androiden zur Verfügung stehen dürfte, aber immerhin. Es wird also für alle Nutzer etwas geben … wahrscheinlich.

    • Am 27. Mai 2014 um 14:20 von punisher

      Keine Sorge, das dürfte niemanden stören wenn apple wieder mal das macht, was andere Firmen schon machen. Normal freue ich mich auf Konkurrenz, da das alles billiger macht und auch alles ein wenig beschleunigt, aber Heimautomatisierung ist mir noch ein Dorn im Auge.

  • Am 27. Mai 2014 um 13:16 von @Hrn Beiersmann

    Irgendwie verstehe ich nicht, warum diese nicht unwichtige Information fehlt: „Apple lege großen Wert darauf, die Privatsphäre des Nutzers zu schützen und das System besonders sicher zu machen: Gerade angesichts der seit einem Jahr andauernden Diskussionen rund um die Aktivitäten der Geheimdienste soll es unbefugten Personen nicht möglich sein, auf die Daten des Nutzers zuzugreifen. Genau auf diesen Punkt werde Apple auch deutlich hinweisen, da Benutzer inzwischen stärker dafür sensibilisiert sind, wo ihre Daten möglicherweise landen.“
    http://www.mactechnews.de/news/article/Apple-stellt-angeblich-Smart-Home-Plattform-auf-der-WWDC-vor-158515.html

    Oder hier: „In next week’s anticipated presentation, Apple is expected to focus on privacy in an effort to alleviate users‘ concerns about data collection and government surveillance. Such a move would be seen as a snub at Google, which has been scrutinized for its privacy policies and is also in the smart home business thanks to its $3.2 billion purchase of thermostat maker Nest earlier this year.“
    http://appleinsider.com/articles/14/05/26/apple-expected-to-unveil-new-smart-home-platform-at-wwdc—report
    Das ist kein unwichtiger Aspekt, oder? Und ein Tritt gegen Googles ‚Nest‘ Schienenbein … ;-)

    • Am 27. Mai 2014 um 14:13 von punisher

      Der Autor hat bestimmt richtige Quellen gehabt und nicht bei Augenwischerseiten wo eh alles schön geredet wird ;) Das was du da entdeckt hast, steht bestimmt nur auf den mac…. und apple…. Seiten.

      • Am 28. Mai 2014 um 7:46 von Wie die hier? ;-)

        Deine rosa Brille macht Dich blind:

        „Dabei wolle Apple besonders einen strikten Datenschutz in den Vordergrund stellen, da das Unternehmen sein Geld im Gegensatz zu Konkurrenten wie Google nicht mit Nutzerdaten verdiene.“

        http://www.handelsblatt.com/technologie/it-tk/it-internet/laut-der-financial-times-apple-entwickelt-plattform-fuer-vernetztes-zuhause/9954936.html

        Oder sind das Handelsblatt und die Financial Times etwa Apple Hauspostillen? ;-)

        Daher unverständlich, dass diese nicht unwichtige Information bei ZdNet einfach fehlt.

        • Am 28. Mai 2014 um 12:15 von hamster

          da steht aber nicht, dass apple keine daten sammelt. kann es auch nicht, denn apple sammelt sehr fleißig daten. willste behaupten, es gibt bei apple keinen umfangreichen datensatz von dir? :D
          so wie jmd bei facebook die herausgabe seiner daten gefordert hat, darfst du das bei apple auch tun. der umfang dieses datensatzes dürfte ein ähnliches level erreichen.
          aber deine daten sind ja bei apple in guten händen, stimmts? :D
          ich glaube sogar, die äpfel, die hier kommis schreiben, geben ihre daten sogar freiwillig ab :)

          • Am 28. Mai 2014 um 12:28 von Hi, hi...

            …also wenn DU das behauptest, dann glaube ich sofort, dass ein (zweifellos vorhandener) Datensatz bei Apple genauso groß ist, wie einer von Facebook! Aber SOFORT!

          • Am 28. Mai 2014 um 12:56 von pjotr

            Apple nutzt die Daten nicht für Werbezwecke, ist nicht deren Geschäft, und stellt diese nicht indirekt Dritten zur Verfügung.

        • Am 28. Mai 2014 um 16:20 von punisher

          Ja wenn man keine eigenen Innovationen mehr parat hat, schreibt man halt, was man nicht macht…und siehe bei verblendeten wirkts…
          Zum Glück gibt’s da genug andere Unternehmen die dieses Feld bedienen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *