Google und das MIT forschen zu Mobile Learning

Als Grundlage wird zunächst das Android-Tool "App Inventor" dienen. Es stammt vom MIT. Derzeit nutzen es laut Google rund 100.000 Lehrer, Schüler, Studenten und Hobbyprogrammierer.

Google hat ein neues Forschungsprojekt am Massachusetts Institute of Technology (MIT) gestartet. Die Ankündigung blieb MIT-Professor Hal Abelson vorbehalten, der im Google-Blog zu dem Vorhaben postet: Das Projekt sei im MIT Media Lab beheimatet; es werde darum gehen, „Lernen und Bildung durch Innovationen im Mobile Computing zu revolutionieren“.

Abelson kündigt an, dass das MIT-Center Technik für mobile Geräte entwickeln wird, die den Nutzern Zugriff auf Informationen und Lernmöglichkeiten bieten – zu jeder Zeit, an jedem Ort. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Googles App Inventor für Android – einem Tool, das die Programmierung von Android-Apps ohne große Vorkenntnisse ermöglicht. Diese Entwicklungsplattform ist quelloffen.

Google und das MIT schreiben, dass schon jetzt rund 100.000 Lehrer, Schüler, Studenten und Hobbyprogrammierer den App Inventor nutzten. Mit neuen Möglichkeiten soll diese Basis ausgebaut werden.

Das MIT ist ein langjähriger Partner von Google. Außer Abelson betreuen zwei weitere MIT-Professoren das Forschungsprojekt. Es wird über Google University Relations finanziert. Für App Inventor schließt sich der Kreis, da es ursprünglich am MIT konzipiert wurde. Alle drei jetzt involvierten MIT-Professoren waren an seiner Entstehung beteiligt.

Die Nachfrage nach Bildung von Mobilgeräten aus scheint gegeben – diese Woche hat Pew Research eine Studie herausgegeben, derzufolge mehr als die Hälfte aller Handybesitzer ihr Gerät auch dazu verwendet, von unterwegs an Informationen zu gelangen.

Programmkomponenten lassen sich in App Inventor wie Puzzleteile zusammenstecken (Bild: Google).
Programmkomponenten lassen sich in App Inventor wie Puzzleteile zusammenstecken (Bild: Google).

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