IBM bündelt Software für Stadtverwaltungen

Komponenten decken die Bereiche Sicherhweit und Notdienste, Verkehr und Wasserversorgung ab. Es wird Lösungen für Städte jeder Größe geben. Eine SaaS-Version soll später folgen.

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IBM hat „Intelligent Operations Center for Smarter Cities“ vorgestellt. Das Paket fasst bisher in Projekten genutzte Software für Stadtverwaltungen zusammen. Zu den bisherigen Partnern und Kunden gehören die US-Städte New York und Memphis sowie Rio de Janeiro in Brasilien.

Die Software deckt die Bereiche Sicherheit und Notdienste, Verkehr und Wasserversorgung ab. Für die Notdienste sammelt sie beispielsweise Informationen von Kameras, Sensoren aus Datenbanken und Netzen. Die aufbereiteten Informationen sollen die Koordination im Ernstfall erleichtern. Die Verkehrskomponente analysiert wiederkehrende Muster und ermöglicht so vorbeugende Maßnahmen sowie eine bessere Planung. Das Wasserleitungssystem versieht IBMs Ansatz mit Geodaten. Aus Messwerten lässt sich dann ermitteln, wo es Probleme gibt und welche Wartungsarbeiten am dringendsten sind.

Die diversen Elemente durchzieht IBMs Analysesoftware. Das Paket soll zunächst als Lizenzsoftware für den Einsatz vor Ort angeboten werden. Eine Cloudversion, bei der IBM zum Dienstleister der Stadt wird, ist aber ebenfalls in Planung. Die Preise kommuniziert IBM nicht – sie hängen von der Größe der Stadt sowie der Zahl der Nutzer und Komponenten ab.

Das System ist dafür ausgelegt, etwa dem Bürgermeister oder den praktischen Nutzern unterschiedliche Oberflächen und Informationen zu liefern. IBM sagt, bisher gebe es zwei typische Installationsmuster: zum einen einzelne Abteilungen, die eine solche Analysemöglichkeit benötigten, und zum anderen umfassende Initiativen.

IBM setzt mit dem Paket auf einen Wachstumsmarkt. IDC erwartet, dass Städte im Jahr 2014 die Summe von 57 Milliarden Dollar für IT-Erweiterungen ausgeben werden. Dieses Jahr sind es erst 34 Milliarden Dollar.

Der zuständige IBM-Vizepräsident Chris O’Connor sagte, dass man ein einziges Produkt schaffen wolle, das sich für Städte aller Größe eigne. Die Installation von Sensoren oder Messgeräten sei in der Regel nicht notwendig. „Die meisten Städte leiden jetzt schon am Information Overflow – sie haben hunderte Kameras, Messgeräte und Datenfluten aus zahlreichen Quellen vorliegen.“

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