Googles abobasierter Musikstreamingdienst in Deutschland gestartet

Play Music All Access heißt hierzulande Play Music All-Inclusive. Es kann unter Android 30 Tage lang kostenlos getestet werden. Anschließend zahlt man 9,99 Euro monatlich. Bei Abschluss bis Mitte Januar gilt ein rabattierter Preis von 7,99 Euro.

Google hat seinen Musikstreamingdienst Play Music All Access in Deutschland als Play Music All-Inclusive verfügbar gemacht. Das Abonnement kostet monatlich 9,99 Euro. Bei Abschluss bis zum 15. Januar gilt jedoch ein rabattierter Preis von 7,99 Euro pro Monat. Außerdem ist der Dienst die ersten 30 Tage kostenlos.

Google Play Music

All-Inclusive ist eine Erweiterung von Google Play Music. Dessen Nutzer konnten bisher nur Musik als Stream hören, die sie im Play Store gekauft oder selbst hochgeladen hatten. Mit All-inclusive bekommt man Zugriff auf den kompletten Katalog. Darüber hinaus lassen sich Musikstücke mit Google+ verbinden. Auf Wunsch schlägt der Service auch Stücke vor, die den Musikgeschmack des Nutzers treffen könnten.

In den USA war das Komplettpaket All Access seit der Vorstellung im Mai auf der Entwicklerkonferenz I/O verfügbar. Im August startete es dann auch in neun europäischen Ländern, darunter Frankreich, Italien und Österreich, aber eben nicht Deutschland.

Wiederkehrenden Gerüchten zufolge bereitet Google nebenbei einen zweiten Streamingdienst vor, der auf Youtube angeboten werden soll. Google könnte dabei nicht nur vom bekannten Namen seiner Videoplattform profitieren, sondern auch Musikvideos anbieten. Er soll allerdings kürzlich auf 2014 verschoben worden sein.

Ein mit Play Music All-Inclusive vergleichbares Angebot finden deutsche Kunden beispielsweise bei Spotify. Das werbefreie Premium-Abo kostet dort ebenfalls 9,99 Euro – nach Ablauf einer 30-tägigen Probezeit.

Auf Streaming-Services entfielen im vergangenen Jahr schätzungsweise zehn Prozent aller mit digitaler Musik erzielten Einnahmen. Das geht aus einem Bericht des Weltverbands der Phonoindustrie (IFPI) von Anfang Mai 2013 hervor. Die Plattenlabels setzen auf weiteres schnelles Wachstum in diesem Bereich.

[mit Material von Christian Schartel, News.com]

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