Apple integriert nicht alle MobileMe-Funktionen in iCloud

Unter anderem sind etwa Mail, Kontakte, Kalender und Lesezeichen weiter verfügbar. iDisk und Gallery werden dagegen durch eigene Dienste ersetzt. Die Synchronisation von Dashboard-Widgets fällt gänzlich weg.

iCloud startet im Herbst

Apple hat FAQ veröffentlicht, in denen es erstmals detailliert auf den Wechsel von MobileMe zu iCloud eingeht. Einige der Funktionen von MobileMe gehen demnach in iCloud auf – etwa Mail, Kontakte, Kalender und Lesezeichen. Ebenfalls erhalten bleiben Features wie Find My iPhone zum Orten eigener Geräte sowie
Back to My Mac, das einen Fernzugriff auf eigene Macs bietet.

Der Online-Speicher iDisk, der Bilderdienst Gallery sowie der Hosting-Dienst iWeb Publishing werden bis 30. Juni kommenden Jahres durch iCloud-Pendants ersetzt. Diese dürften sich allerdings in ihren Funktionen unterscheiden.

Bilder werden künftig in den Dienst „Photo Stream“ eingespeist. Dafür sowie für „Document in the Cloud“ stellt Apple in der kostenlosen Variante von iCloud insgesamt 5 GByte an Speicher zur Verfügung. Bei iTunes und im App Store gekaufte Inhalte wie Musik, Bücher und Apps zählen nicht dazu. Es wird zwar möglich sein, mehr Speicher zu erwerben, Preise hat das Unternehmen aber noch nicht genannt.

Weitere MobileMe-Funktionen wie das Synchronisieren von Dashboard-Widgets, Schlüsselbund, Dock-Einträgen und Systemeinstellungen fallen in iCloud komplett weg. Sie lassen sich noch bis 30. Juni via MobileMe nutzen, auch wenn ein Anwender schon auf iCloud umgestiegen ist.

MobileMe-Konten können Apple zufolge problemlos auf iCloud migriert werden. Wer verschiedene Konten für iTunes und MobileMe nutzt, hat allerdings keine Möglichkeit, diese zu verbinden.

Ab sofort ist es nicht mehr möglich, ein MobileMe-Konto auf ein Family Pack zu erweitern oder zusätzlichen Speicherplatz zu erwerben. Jedes Familienmitglied hat jedoch die Option, sein Konto separat in iCloud umzuziehen – sofern es vor dem 30. Juni 2012 passiert.

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