LSI und Seagate entwickeln Solid State Drives mit PCIe-Schnittstelle

Sie sind für Rechenzentren und Cloud Computing gedacht. Von LSI stammt das Know-how zu SAS und PCIe. Seagate bringt seine SSD-Technologien in die Zusammenarbeit ein. Erste Produktmuster stehen im zweiten Quartal zur Verfügung.

LSI und Seagate haben eine Zusammenarbeit im Bereich Solid State Drives (SSD) angekündigt. Die beiden Unternehmen wollen gemeinsam flashbasierte Storage-Lösungen mit integrierter PCI-Express-Schnittstelle entwickeln. Solche sogenannten Solid State Storages (SSS) sollen in Rechenzentren und für Cloud Computing zum Einsatz kommen.

Für die neuen Produkte kombinieren die beiden Partner LSIs Know-how im Bereich Serial Attached SCSI (SAS) und PCI-Express mit Seagates SSD-Technologien. Dies soll mehr Leistung bringen – und damit den Durchbruch von SSS. Erste Muster für OEM-Kunden werden die beiden Partner im zweiten Quartal zur Verfügung stellen.

In einer Pressemeldung zitieren LSI und Seagate eine Studie von IDC, wonach bis 2013 im Unternehmenssektor 2 Milliarden Dollar mit Flash-Festplatten umgesetzt werden. PCIe-basierte Lösungen sollen einen großen Anteil an diesem Wachstumsmarkt haben. „Die Anforderungen des Markts an den Preis per Gigabyte, Performance, Energieverbrauch und Zuverlässigkeit stehen in einer Linie mit den Vorteilen von Solid State Storage“, erklärte Jeff Janukowicz, Research Manager für Festplattenkomponenten und SSDs bei IDC.

Eine ähnliche Zusammenarbeit hatten Samsung und Fusion-io im Oktober 2009 bekannt gegeben. Der südkoreanische Elektronikkonzern investierte eine nicht näher genannte Summe im Bereich von mehreren Millionen Dollar in das US-Start-up. Gemeinsam wollen sie Technologien für SSD-Produkte entwickeln. Fusion-io bietet derzeit eine PCIe-SSD mit 520 MByte/s durchschnittlicher Leserate an. Sie kostet 900 Dollar – für 80 GByte Speicherkapazität.

Themenseiten: Hardware, SSD, Seagate, Storage

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