Yahoo-CEO rechtfertigt Korb für Microsoft

Jerry Yang behauptet, Berichterstattung sei von "Unsinn und Fehlinformationen" geprägt gewesen.

Jerry Yang, CEO und „Chef Yahoo“ bei Yahoo, verteidigt nach Microsofts Rückzug von dessen Übernahmeangebot die ablehnende Haltung des Yahoo-Managements in einem Blog-Beitrag. Yang listet darin Aktionen der vergangenen drei Monate auf, die belegen sollen, dass die Microsoft-Offerte nicht dem wahren Wert des Unternehmens entsprach.

Neben der Übernahme von Maven Networks nennt Yang die Starts von Buzz, OneSearch 2.0, sprachgesteuerter mobiler Suche, Videobeiträgen auf Flickr und des Frauenportals Shine als wichtige Schritte. Weitere neue Projekte, die in den Startlöchern stehen, wie AMP! from Yahoo und SearchMonkey, zählt Yang ebenfalls auf.

Als Beleg dafür, dass der Widerstand gegen den Übernahmeversuch richtig gewesen sei, führt Yang auch die jüngsten Quartalszahlen an: Sie zeigten, dass Yahoo die „richtige Strategie sowie ein fantastisches Team“ habe und sich die Investitionen der Vergangenheit nun bezahlt machten. Nach dem Ende der Übernahmeverhandlungen will Yang zudem noch einmal „richtig auf das Gaspedal treten“.

Gleichzeitig stellt Yang klar, dass seiner Ansicht nach die Berichterstattung der vergangenen Wochen von viel „Unsinn und Fehlinformationen“ geprägt gewesen sei. „Wir haben Microsoft deutlich zu verstehen gegeben, dass wir für eine Transaktion offen sind – jedoch unter Voraussetzungen, die den Wert von Yahoo in vollem Umfang berücksichtigen.“

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