Die Nachrichten des Jahres: So verlief 2005 in der IT-Branche

Nvidia vermeldete die Verfügbarkeit seines Nforce-4-Chipsatzes für die Intel-Plattform. Der schon bei AMD-basieren Rechnern verbreitete Hochleistungs-Chipsatz bildet auch die Grundlage für die Kombination von zwei Nvidia-Grafikkarten durch die SLI-Technologie. Somit war erstmals ein Spiele-PC mit zwei Grafikkarten und einem Pentium-4-Prozessor möglich.

Festplatten mit 230 Gigabit pro Quadratzoll konnte Hitachi Global Storage ankündigen. Desktop-Laufwerke mit einer Kapazität von einem Terabyte sind damit in Reichweite. 2007 sollen die Laufwerke Marktreife erlangen. Schlüssel zur Verdichtung ist Perpendicular Recording, ein Verfahren, die informationstragenden Speicherelemente Platz sparender als bisher anzuordnen.

Das Organisationskomitee für die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland räumte einen groß angelegten Betrugsversuch bei der Kartenbestellung übers Internet ein. Unbekannte Täter aus den USA wollten per Computer-Manipulation an gut zwei Millionen Eintrittskarten gelangen. Alle diesem Manipulationsversuch zuzuordnenden Anträge hätten ein auffälliges Bestellmuster gezeigt.

Mit dem Pentium Extreme Edition 840 stellte Intel den ersten Dual-Core-Prozessor vor. Für den Betrieb des 3,2 GHz schnellen Chips ist zusätzlich ein neues Mainboard mit dem gleichzeitig vorgestellten 955x-Chipsatz nötig. Der Prozessor allein kostete aber bereits 999 Dollar. Der L2-Cache des Pentium D ist 2 MByte groß, der Frontsidebus beträgt 800 MHz. Zwei Varianten mit 2,8 und 3,0 GHz wurden ebenfalls angekündigt.

Den ersten Trojaner für Mac OS X meldete Sophos. „Mac/Cowhand-A“ installiert sich automatisch in den Startup-Ordner und öffnet ein Hintertürchen für Zugriffe über das Netzwerk. Ein infizierter Rechner könnte anschließend als Proxy missbraucht werden. Die Viren-Experten von Sophos vermuteten hinter dem bösartigen Code allerdings eher eine „Virenstudie“ als einen ernsthaften Angriff.

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4 Kommentare zu Die Nachrichten des Jahres: So verlief 2005 in der IT-Branche

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  • Am 4. Januar 2006 um 11:05 von Jürgen Lübke

    Vista mehr als belanglos
    Warum wird Microsoft hier immer noch erwähnt?
    Kennen wir das Spiel immer noch nicht?

    Jedes Jahr gibt es ein neues Windows, jedes Jahr wird versprochen dass nun alles gut wird und jedes Jahr merken wir dass es eine Lüge war.

    Der Trend wird sich fortsetzen, mehr Macht für MS und weniger Möglichkeiten für den zunehmend dümmeren Benutzer. Microsoft Programme werden für Menschen mit niedrigem IQ geschrieben, für Dumme & Faule, Looser die aus Bequemlichkeit den Schlüssel unter die Matte legen und nicht in der Lage sind eine Steuerrückvergütung einzufordern.

    An den Universitäten und in der Elite ist Microsoft schon verschwunden, also langweilen wir uns nicht länger mit neuem Flickwerk.

    Jürgen Lübke http://www.mudanzas-espana.com

    • Am 6. Januar 2006 um 0:48 von Elite User

      AW: Vista mehr als belanglos
      >> An den Universitäten und
      >> in der Elite ist Microsoft
      >> schon verschwunden, also langweilen
      >> wir uns nicht länger mit neuem
      >> Flickwerk.

      In der Elite… mein Gott… LOOOOOOOOL

  • Am 22. Januar 2006 um 17:18 von luepke-jäger
  • Am 29. Mai 2008 um 19:56 von Peter Weigand

    Genau meine Meinung!
    Microsoft is nur was für Doofe!

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