Recht

Steuergeschenk für Apple

Apple kann 252 Milliarden Dollar mit einem stark reduzierten Steuersatz in die USA zurückführen. Trumps Steuerreform sieht auch für künftige US-Gewinne einen geringeren Satz vor. Eine Regelung für im Ausland gehaltene Patente könnte aber Apples Steuerstrategien durchkreuzen. weiter

Kaspersky klagt gegen Verbot der US-Regierung

Das US-Heimatschutzministerium soll Kaspersky ein ordentliches Verfahren verweigert haben. Kaspersky wirft dem Ministerium zudem Geschäftsschädigung vor. Es soll zudem alle Kommunikationsversuche des russischen Unternehmens ignoriert haben. weiter

Frankreich untersagt Datenaustausch zwischen WhatsApp und Facebook

Er soll gegen französische Datenschutzgesetze verstoßen. Konkret bemängelt die Behörde CNIL das Fehlen einer Zustimmung zum Datenaustausch. WhatsApp muss diese nachträglich einholen und Nutzern auch dann Zugriff auf WhatsApp gewähren, falls sie den Austausch ablehnen. weiter

FCC nimmt Regeln zur Netzneutralität zurück

Die Abstimmung erfolgt mit 3 zu 2 Stimmen. Mehrere Bundesstaaten kündigen Klagen gegen die Entscheidung an. Sie unterstellen Verstöße gegen ein Gesetz, das Erlässe des US-Präsidenten regelt. weiter

Spotify und Deezer beschweren sich bei EU über Apple

Sie werfen dem iPhone-Hersteller wettbewerbsfeindliches Verhalten vor. Die Beschwerde, die sich auch gegen Amazon richtet, wird von mehreren europäischen Spieleentwicklern unterstützt. Spotify kritisiert beispielsweise die Provision von 30 Prozent auf In-App-Käufe im App Store. weiter

Netzneutralität: Tim Berners-Lee kritisiert FCC

Der Web-Erfinder wendet sich gegen die geplante Abschaffung der Netzneutralitätsregeln. Als "Katastrophe für das Internet" sieht er eine am 14. Dezember zur Abstimmung stehende Anordnung. Mit einem offenen Brief wenden sich weitere Internet-Pioniere an die US-Kongressabgeordneten. weiter

Mi Pad: Apple gewinnt Markenrechtsstreit gegen Xiaomi

Das Gericht der Europäischen Union weist Xiaomis Klage gegen einen Entscheidung des europäischen Patentamts ab. Es bestätigt zudem eine Verwechslungsgefahr zwischen den Marken "iPad" und "Mi Pad". Xiaomi kann allerdings noch Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen. weiter

Lizenzstreit: Blackberry zahlt Nokia 137 Millionen Dollar

Ein Schiedsgericht der Internationalen Handelskammer urteilt zugunsten von Nokia. Es geht um die Auslegung eines Vertrags über Patentlizenzen. Blackberry kündigt an, trotz der Niederlage seine laufenden Patentklagen gegen Nokia fortzuführen. weiter

Safari-Tracking: Britische Sammelklage gegen Google

Wegen der unrechtmäßigen Erhebung persönlicher Daten verlangt die Gruppe "Google You Owe Us" Schadenersatz für 5 Millionen britische iPhone-Nutzer. Für die Umgehung des Tracking-Schutzes musste Google in den USA bereits Millionenstrafen zahlen. weiter

Qualcomm setzt Palm-Patente gegen Apple ein

Sie beschreiben verschiedene Bedienelemente eines mobilen Betriebssystems. Darunter sind Funktionen wie Multitasking und Tab-to-Focus. Auch die Pinch-to-Zoom-Geste soll Palm noch vor Apple entwickelt haben. weiter

Apple bringt Stromspar-Patente gegen Qualcomm in Stellung

Der Chiphersteller soll Apples Techniken unerlaubt für seine Prozessoren Snapdragon 800 und 820 nutzen. Der Klage zufolge sind Apples Patente in diesem Bereich älter als Qualcomms geistiges Eigentum. Qualcomm reagiert auf die Vorwürfe mit einer Patentklage gegen iPhone 7 und 8 sowie iPhone X. weiter

Südkoreanische Behörden durchsuchen Büros von Apple

Es geht um Verträge mit Mobilfunkanbietern. Sie sollen wettbewerbswidrige Klauseln enthalten. Die gestrige Durchsuchung steht Medienberichten zufolge in einer auffällig zeitlichen Nähe zum heutigen Verkaufsstart des iPhone X. weiter

Großbritannien schließt Steuerschlupflöcher für Apple und Amazon

Sie richtet sich gegen Offshore-Steuermodelle. Eine Steuer auf Lizenzgebühren für geistiges Eigentum soll die Übertragung von Gewinnen auf ausländische Töchter unattraktiv machen. Großbritannien schätzt die Mehreinnahmen auf 200 Millionen Pfund jährlich. weiter

Verbraucherschutz: EU plant Website-Sperren ohne Gerichtsbeschluss

Sie werden durch eine Reform des Verbrauchschutzes ermöglicht. Staatliche Verbraucherschutzbehörden sollen die Befugnis zur Sperrung von beispielsweise betrügerischen Online-Shops erhalten. Die Europäische Piratenpartei befürchtet einen Missbrauch für Zensurzwecke. weiter

Facebook: Max Schrems kann Musterklage in Österreich führen

Der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshof befürwortet, die Klage des Datenschutzaktivisten in Wien zuzulassen - als privater Verbraucher. Er spricht sich aber gegen eine Sammelklage im Namen von 25.000 Verbrauchern aus, die ihre Ansprüche an Schrems übertragen hatten. weiter

Apple wegen Dual-Kamera-Technik von iPhone 7 Plus und 8 Plus verklagt

Kläger ist das israelische Start-up Corephotonics. Apple soll Verhandlungen über eine Lizenz abgebrochen haben. Angeblich nimmt es Patentverstöße bewusst in Kauf, da sich eine Klage über viele Jahre hinziehen und Millionen von Dollar verschlingen kann. weiter

Paradise Papers: Apple nutzt Steuerschlupflöcher auf der Kanalinsel Jersey

Sie sollen als Ersatz dienen für das in Irland inzwischen abgeschaffte Modell "Double Irish". Aus den Paradise Papers soll auch hervorgehen, dass Apple gezielt nach Standorten mit Steuerbefreiungen gesucht hat. In einer Stellungnahme betont Apple, dass es weltweit stets alle Steuern bezahlt. weiter

Qualcomm verklagt Apple wegen Geheimnisverrats an Intel

Apple soll Qualcomms Mitbewerber proprietären Code zur Verfügung gestellt haben. Es geht um Software, die die Zusammenarbeit von Qualcomm-Chips mit iPhone-Komponenten anderer Hersteller gewährleistet. Apple soll unter anderem eine vertraglich vereinbarte Prüfung verweigern. weiter

EU-Bericht: Privacy Shield funktioniert, hat aber Verbesserungsbedarf

Der Nachfolger für das Safe-Harbour-Abkommen gilt seit 1. August 2016. Nun liegt der erste der versprochenen Jahresberichte vor. Der wichtigste Prüfstein folgt aber 2018: Dann muss sich zeigen, ob das Abkommen auch nach den Anforderungen der DSGVO funktioniert. weiter

DSGVO: Microsoft bietet Firmen kostenloses Selbstbewertungs-Tool an

Außerdem schlägt Microsoft ein Vier-Punkte-Programm für die Einhaltung der DSGVO vor. Nach Ansicht des Unternehmens ist die mit der Verordnung einhergehende Vereinheitlichung des Datenschutzrechts in Europa generell zu begrüßen. Sie müsse als Chance, nicht als Hindernis begriffen werden. weiter