Chrome 118 schließt 20 Sicherheitslücken

Eine Schwachstelle stuft Google als kritisch ein. Sie ermöglicht unter Umständen eine Remotecodeausführung.

Google hat die finale Version von Chrome 118 freigegeben. Sie steht ab sofort für Windows, macOS und Linux zum Download bereit. Den Versionshinweisen zufolge schließen die Entwickler 20 Sicherheitslücken. Darunter ist auch eine als kritisch eingestufte Anfälligkeit. Sie erlaubt unter Umständen das Einschleusen und Ausführen von Schadcode aus der Ferne außerhalb der Sandbox des Browsers.

Die fragliche Schwachstelle mit der Kennung CVE-2023-5218 steckt in der Komponente Site Isolation. Google klassifiziert die Lücke als Use-after-free-Bug – Angreifer können also auf eigentlich bereits freigegebene Speicherbereiche zugreifen.

Von weiteren acht Schwachstellen geht laut Google ein hohes Sicherheitsrisiko aus. Betroffen sind Komponenten wie Fullscreen, Navigation, DevTools, Downloads und Blink History. Darüber hinaus werden fünf Fehler mit einem geringen Sicherheitsrisiko beseitigt. Details nennt Google lediglich zu 14 der 20 Sicherheitslöcher.

Die Entdecker der jeweiligen Schwachstellen belohnt Google mit insgesamt 30.500 Dollar. Die Prämie für die kritische Anfälligkeit wurde bisher noch nicht festgelegt.

Nutzer, die Chrome bereits installiert haben, erhalten die neue Version über die integrierte Updatefunktion. Alternativ kann die Aktualisierung aber auch manuell angestoßen werden. Dazu muss der Punkt „Über Chrome“ in den Hilfe-Einstellungen aufgerufen werden. Zum Abschluss der Installation von Chrome 118 ist ein Neustart erforderlich.

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