Microsoft bestätigt weiteren Stellenabbau

Bestätigt sind 276 Entlassungen allein im US-Bundesstaat Washington. Microsoft reagiert offenbar auf Budgetkürzungen bei seinen Kunden.

Microsoft hat erneut die Zahl seiner Beschäftigten reduziert. Öffentlich wurde der Stellenabbau zuerst durch Beiträge von Microsoft-Mitarbeitern in sozialen Medien, wie CNBC berichtet. Mit den Entlassungen soll der Softwarekonzern darauf reagieren, dass Kunden ihre Ausgaben für Cloud und Computing reduzieren.

Dem Bericht zufolge bestätigte ein Microsoft-Sprecher die Restrukturierung, ohne jedoch Angaben zur Zahl der Betroffenen zu machen. Aus einer Mitteilung des Unternehmens geht jedoch hervor, dass im Bundestaat Washington, wo der Hauptfirmensitz von Microsoft ist, 276 Stellen gestrichen wurden.

„Organisatorische und personelle Anpassungen sind ein notwendiger und regelmäßiger Bestandteil der Führung unseres Unternehmens“, wurde der Microsoft-Sprecher von CNBC in einer E-Mail zitiert. „Wir werden weiterhin Prioritäten setzen und in strategische Wachstumsbereiche für unsere Zukunft und zur Unterstützung unserer Kunden und Partner investieren.“

Unklar ist somit, ob es sich „lediglich“ um Anpassungen handelt, die Microsoft turnusmäßig zum Beginn des neuen Geschäftsjahrs im Juli vornimmt. Im vergangenen Jahr war von diesen Maßnahmen nach Unternehmensangaben weniger als ein Prozent aller Jobs betroffen.

Dieser jüngste Stellenabbau kommt zu den 10.000 Jobs hinzu, die Microsoft im Januar dieses Jahres gestrichen hatte. CEO Satya Nadella rechtfertigte die Entlassungen mit der Feststellung, dass „Unternehmen in jeder Branche und in jeder Region Vorsicht walten lassen, da sich einige Teile der Welt in einer Rezession befinden und andere Teile eine solche erwarten“. Im Frühjahr 2023 hatten auch anderen Technologieunternehmen wie HP, Meta, Amazon, Salesforce und Twitter ihre Beschäftigtenzahlen zum Teil deutlich reduziert.

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