Chrome 110 schließt 15 Sicherheitslücken

Von drei Anfälligkeiten geht ein hohes Risiko aus. Außerdem läuft Chrome 110 nicht mehr unter Windows 7 und 8.x.

Google hat die finale Version von Chrome 110 freigeben. Das Update steht für Windows, macOS und Linux zur Verfügung. Die enthaltenen Fixes für insgesamt 15 Sicherheitslücken stehen allerdings nicht allen Windows-Nutzern zur Verfügung. Chrome 110 kann nicht unter Windows 7 oder Windows 8.x installiert werden.

„Chrome 109 ist die letzte Version von Chrome, die Windows 7, Windows 8/8.1, Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 unterstützen wird. Chrome 110 ist die erste Version von Chrome, die Windows 10 oder höher erfordert. Sie müssen sicherstellen, dass auf Ihrem Gerät Windows 10 oder höher ausgeführt wird, um weiterhin zukünftige Chrome-Versionen zu erhalten“, teilte Google bereits Ende 2021 in einem Blogeintrag mit.

Chrome über V8 und WebRTC angreifbar

Microsoft hatte im Januar die endgültig die Unterstützung für Windows 7 eingestellt. Zuletzt hatten Unternehmen noch Zugriff auf kostenpflichtige Extended Security Updates. Windows 8.1 wurde ebenfalls am 10. Januar letztmalig mit Sicherheitsupdates versorgt. Chrome 109 kann zwar weiterhin unter Windows 7 und 8.1 genutzt werden, ab sofort aber nur mit bekannten und ungepatchten Sicherheitslücken.

Von mindestens drei Schwachstellen, die Google in Chrome 110 stopft, geht den Versionshinweisen zufolge ein hohes Risiko aus. Betroffen sind unter anderem die JavaScript-Engine V8 und der Kommunikationsstandard WebRTC. Weitere Bugs stecken in den Komponenten GPU, Download, WebUI, DevTools und Data Transfer.

An die Entdecker der Anfälligkeiten schüttet Google Prämien in Höhe von 26.500 Dollar aus. Allein 7000 Dollar gehen an einen Mitarbeiter von Kaist Hacking Lab, der einen Type-Confusion-Bug in V8 an Google meldete.

Themenseiten: Chrome, Google, Sicherheit, Windows

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