Setup
Die Installation von Office 2011 für den Mac ist einfach und dauert ungefähr zehn Minuten (je nach Schnelligkeit des Macs). Mindestvoraussetzung ist Mac OS X 10.5 Leopard, um alle Funktionen der Office 2011 Suite nutzen zu können.

Darstellung

Übergreifend für alle Anwendungen der Suite ist die Multifunktionsleiste (Ribbon) zurück. Obwohl Microsoft auf manchen Widerstand von Seiten der Nutzer beider Plattformen für diese besondere Funktion gestoßen ist, kann man davon ausgehen, dass die Ribbons den Anwendern viel Zeit sparen werden, wenn sie sich erst einmal an die Flexibilität der Ribbons gewöhnt haben. Anstatt sich durch Menüs zu arbeiten und durch Listen zu scrollen, nutzen die Ribbons Tabs, die die entsprechenden Befehle zu einer bestimmten Aufgabe anzeigen. Wenn man zum Beispiel auf ein Bild in Word, PowerPoint oder Excel klickt, werden die Tabs in der Funktionsleiste zu bildbezogenen Aufgaben, so dass man Änderungen schnell durchführen kann, ohne die Menüs durchsuchen zu müssen. Wer sich noch immer nicht an die Multifunktionsleiste gewöhnen kann, kann sie in Office 2011 für den Mac ausblenden und die normalen Dropdown-Menüs verwenden (eine Option, die sich mancher Windows-Anwender vermutlich wünschen würde). Es ist jedoch empfehlenswert, sich die Zeit zu nehmen und die Multifunktionsleiste kennen zu lernen. Diese Zeit kann eine Investition sein, die dem Nutzer künftig viel Zeit sparen kann.

Template-Galerien

Einer der Vorteile der heutigen Office-Suites ist, dass man bei den meisten Dokumenten nicht ganz von vorne anfangen muss. Office 2011 für den Mac hat eine enorme Menge von Templates in den Template-Galerien für Word, PowerPoint und Excel. Man hat die Wahl zwischen perfekt formatierten Lebensläufen und Newslettern, komplexen Fotokatalogen und Kalender-Layouts. Dort kann man seine eigenen Informationen einfügen, ganz ohne zusätzlichen Formatierungsaufwand. Selbst wenn man in der Auswahl von Office 2011 nicht findet, was man gerade benötigt, kann man unter mehr als 10.000 nutzergenerierten Templates suchen, die sich nach Kategorie und Keywords filtern lassen. So findet man bestimmt genau das Richtige. Das Template lässt sich dann individuell anpassen, um dem Projekt einen persönliche Note zu verleihen. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, mit der Maus über die Templates zu fahren, um mehrseitige Layouts anzuzeigen. Das spart viel Zeit, da man nicht jedes Template öffnen muss, um zu sehen, welche Elemente auf jeder Seite verwendet werden.

Media Browser

Ob für Broschüren, Newsletter oder Präsentationen: man wünscht sich ins Auge springendes Multimedia, um seinem Projekt zum Erfolg zu verhelfen. In Office 2008 bedeutete das, dass man die Objektpalette der Werkzeugleiste durchsuchen oder die Medienordner im Finder durchgehen musste. Mit dem neuen Media Browser hat man eine zentrale Stelle, von der aus man Bilder, Videos, iMovie-Projekte, iPhoto-Bibliotheken und Musik (von iTunes) suchen kann, so dass man schnell auf alles zugreifen kann, ob man nun gerade in Word, PowerPoint, Outlook oder Excel arbeitet. Wenn man keine Zeit hat, jede Kategorie durchzugehen, kann man per Keyword eine Schnellsuche durchführen. Die Suite beinhaltet viele solcher zeitsparenden Shortcuts und das zeigt, dass das Mac-Team bei Microsoft den Anwendern zuhört.

Neue Funktionen

Zusammen mit Verbesserungen wie der Multitaskleiste für alle vier Office-Anwendungen bietet Microsoft Office 2011 eine Vielzahl von Funktionen, die viel Zeit beim Zusammentragen von Informationen sparen, so dass mehr Zeit für das eigentliche Projekt bleibt. Die Anzeige nach Unterhaltungen (Conversation View) in Outlook legt E-Mail-Threads zusammen, so dass man zum Beispiel eine komplette Korrespondenz angezeigt bekommt, ohne dafür den gesamten Eingangsordner durchsehen zu müssen. Und auch die neuen Bildbearbeitungs-Tools in Word, PowerPoint und Excel sind willkommene Zusatztools für alle, die in Dokumenten und Präsentationen mit Medien arbeiten. So werden in den meisten Situationen weitere Bearbeitungstools überflüssig. Viele der neuen Funktionen und Tools helfen dabei, Präsentationen und Dokumente von den üblichen Aufzählungszeichen weg zu visuell ansprechenderen Präsentationen hin zu entwickeln.

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Neueste Kommentare 

4 Kommentare zu Mit Outlook-Integration: Microsoft Office für Mac 2011 im Test

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  • Am 6. Dezember 2010 um 17:36 von e.go

    MS-Office 2011 Test
    Dies ist kein Test, sondern eine Kurzbeschreibung von neuen Programmbestandteilen. Interessant wäre es z.B., ob Word stabil ist, wenn das Dokument 100 Seiten enthält, etliche Grafiken und Bilder geladen und formatiert werden.

    • Am 19. Dezember 2010 um 15:45 von MAC-Userin

      AW: MS-Office 2011 Test
      genau, solche Informationen vermisse ich auch.
      Habe mir Office 2011 gekauft und installiert. Bei der Einrichtung von Outlook musste 4x die Datenbank neu aufgebaut werden. Die Regeln funktionieren nicht richtig. In Word gibt es keine Serien-Email-Funktion wie bei Windows. Naja, mal sehen, wie es weiter geht. Im Moment bin ich etwas enttäuscht.

      • Am 7. Januar 2011 um 17:56 von Dirk

        AW: AW: MS-Office 2011 Test
        noch schlimmer: Outlook kennt noch nicht mal eine Anzeige der KWs im Kalender. Das in der Business Version. Heute hatte ich eine Excel Liste im Mac/2011 geöffnet und dann ging nicht mehr. War eine Ausschreibung, die wichtig ist. Dann habe ich OpenOffice geladen mit Calc. Da ging es dann problemlos. Ich muss schon sagen, dass Microsoft hier lieblos gearbeitet hat. Vielleicht gibt es ja bald ein SP …

  • Am 11. Oktober 2013 um 20:39 von Mac-Support

    Ribbons sind mit Office 2011 zurückgekehrt?
    Hab ich da was verpaßt? (Ich arbeite seit 15 Jahren mit Office Programmen von MS für den Mac – Multifunktionsleisten habe ich da noch nie gesehen …)
    Ob Ribbons ganz klar die beste Möglichkeit sind, in der gesamten Suite auf Funktionen schnell zuzugreifen, hängt doch wohl eher von der gewohnten Arbeitsweise des jeweiligen Benutzers ab und ist im übrigen – wie richtig bemerkt wurde – eine Geschmacksfrage.
    Daß der Anwender bei Office:mac 2011 im Gegensatz zu den Office-Versionen für Windows zumindest die Wahl hat zwischen Multifunktionsleiste und traditioneller Benutzeroberfläche mit Menü- & Symbolleisten, hätte – bei all der üblichen Betonung von Funktionen, die Office:mac 2011 gegenüber den Office-Versionen für Windows fehlen (ein Schelm wer deshalb Schlimmes über den Hersteller denkt) – durchaus als positiv erwähnt werden können.
    Soviel zu Office:mac 2011 als Suite, bzw. der Elemente, die Word, Excel etc. gemeinsam haben.
    Dann aber Outlook 2011.
    Keine einzige Erwähnung des Vorgängerprogramms und der Funktionen, die Outlook:mac im Vergleich zu Entourage nicht (mehr) besitzt! Stattdessen immer wieder der sinnlose Vergleich mit Outlook unter Windows, was – wie jeder weiß, der damit professionell gearbeitet hat – ein sehr mächtiges Programm ist und eben nicht nur ein Exchange-Client.
    Spätestens an diesem Punkt lohnt das Weiterlesen nicht mehr, der Artikel hat mit einem Test nichts zu tun, den Text als Kurzbeschreibung zu bezeichnen ist noch schmeichelhaft (im Prinzip bewegt sich der Inhalt auf dem Niveau eines Werbetextes).

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