Fallen beim Notebookkauf: Darauf sollte man achten

AMD und Intel bieten mit Turion Ultra und Centrino 2 eine ganze Plattform, die neben der CPU auch Chipsatz und WLAN-Modul (nur Intel) enthält. Viele Notebookhersteller, darunter Apple, verwenden aber WLAN-Lösungen anderer Anbieter.

AMDs Portfolio besteht derzeit aus drei Dual-Core-CPUs vom Typ Turion Ultra mit Taktraten zwischen 2,1 und 2,4 GHz. Intel rangiert mit dem Core 2 Duo zwischen 2,26 und 3,06 GHz. Außerdem ist seit kurzem der erste Quad Core fürs Notebook erhältlich.

Für Büroarbeiten, Internet-Anwendungen und Medienwiedergabe (auch HD) bietet jeder der aufgeführten Prozessoren mehr als genügend Leistung. Ohnehin sind die Unterschiede nicht so groß, wie man denken könnte. Der Abstand zwischen einer CPU mit 2 und 2,4 GHz ist zwar messbar, bei der Arbeit in der Praxis aber kaum spürbar. Generell ist es aus Preisgründen nicht sinnvoll, auf die höchste Taktfrequenz zu setzen.

Eine Ausnahme stellt das Umwandeln von Videos für mobile Endgeräte wie iPod und Smartphone dar. Hier gilt die einfache Formel: Je schneller, desto besser. Man sollte aber prüfen, wie oft man solche Aufgaben durchführt.

Wer auf absolute Höchstleistung im angewiesen ist, muss sich nach wie vor für einen Desktop entscheiden. Im kompakten Gehäuse eines Notebooks lassen sich nicht mehrere CPUs und Highend-Grafikkarten unterbringen.

Intels Core 2 Duo arbeitet bei gleicher Taktfrequenz etwa 15 Prozent schneller als der AMD Turion Ultra. Mit 3,06 zu 2,4 GHz entscheidet der Marktführer auch das Megahertzrennen eindeutig für sich. Wer nicht unbedingt die schnellste Lösung benötigt, ist auch mit einem AMD-basierten Notebook gut bedient. Es gilt, den Preis und das gesamte Ausstattungspaket im Auge zu behalten. Denn ein paar Prozent mehr Leistung sind im Alltagsbetrieb meistens nicht wahrnehmbar, eine deutlich größere Festplatte könnte dagegen für manchen einen Unterschied machen.

Einen größeren Einfluss auf die Performance eines Rechners als der Prozessor hat der Arbeitsspeicher. Für das heute vorinstallierte Windows Vista sollten es mindestens 2 GByte sein – was dank gesunkener Speicherpreise Standard ist. Derzeit entwickelt sich der Markt zu Konfigurationen mit 3 und 4 GByte. Man sollte Angebote daher genau vergleichen. Auf Maschinen mit 4 GByte RAM oder mehr sollte die 64-Bit-Version von Windows Vista laufen, was meistens der Fall ist. Die 32-Bit-Pendant adressiert nur gut 3 GByte.

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