Web 2.0 als Office-Ersatz: Was AJAX-Tools leisten können

Schon lange wartet die Szene darauf, dass Microsoft eine webbasierte Ergänzung seiner Office-Suite ankündigt. Als Google Writely übernahm, kochte die Gerüchteküche sofort hoch. Viele witterten einen Angriff über die Hintertür auf Microsofts Office-Monopol. Mit den beiden Komponenten Textverarbeitung und Tabellenkalkulation hätte Google den ersten Schritt auf dem Weg getan. Genügend Marktmacht und eine mehr als ausreichend große Benutzerbasis hat der Suchmaschinengigant ohnehin.

Auch Ajax 13 wäre theoretisch ein ernstzunehmender Konkurrent, zumindest was die Technologie angeht. Doch Michael Robertson, Gründer von Ajax 13, sagte auf dem Desktop Linux Summit im Frühjahr 2006: „Wir wollen gar nicht mit Microsoft in Sachen Reichtum an Features konkurrieren“. Es komme drauf an, die wichtigsten Funktionen zu liefern. Für einen kompletten Microsoft-Office-Ersatz gebe es Open Office oder eine der vielen anderen Office-Suiten.

Microsoft selbst scheint bisher ungerührt und zeigt wenig Neigung, ein Online-Office auf den Markt zu bringen. Es gibt zwar einen „Office Live“ genannten Dienst, dabei handelt es sich aber um Software-Services, die Selbständigen und kleinen Unternehmen den Aufbau einer Server-Infrastruktur für E-Mail-Kommunikation, Web-Auftritt und viele andere Anwendungen ersparen sollen.

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