Auf der amerikanischen Downloadseite von Norton Internet Security 2007 findet man ein 32 Seiten dünnes Handbuch im PDF-Format, das fast gänzlich nutzlos ist, was entscheidende Informationen betrifft. Auf der deutschen Internetseite von Symantec wird die PDF-Datei erst gar nicht angeboten. Der Index umfasst gerade einmal zwei Seiten. Informationen zum Konfigurieren der Firewall-Einstellungen etwa sucht man vergebens.

Der aktualisierte, automatische Online-Support funktioniert ausschließlich mit dem Internet Explorer 5.5 oder neueren Versionen – nicht aber mit Firefox. Zum Glück lässt sich die neu gestaltete Wissensdatenbank mit Fragen und Antworten noch immer sowohl unter IE als auch unter Firefox aufrufen. Für weiter reichende Fragen gibt es auch einen Live-Kundendienst. Im Test startet der kostenlose Kundendienst-Chat etwa 15 Minuten nach der Anfrage. Antworten auf E-Mails lassen im Durchschnitt etwa 72 Stunden auf sich warten. Bei allen Optionen muss man seinen Namen, seine Adresse, E-Mail-Adresse und Telefonnummer angeben, bevor man sie überhaupt nutzen kann.

Symantec hat Norton Internet Security 2007 durch den tiefer reichenden Ansatz und das Aufbrechen der Sicherheitsfunktionen für das Internet in einzelne Module wie Norton Save and Restore und Norton Confidential gegenüber der Konkurrenz stark geschwächt. Warum sollte jemand lediglich eine Sicherheitssuite für das Internet kaufen, wenn er zum selben Preis eine vollständige Suite mit Diagnose- und Sicherheitsfunktionen erwerben kann? Bei McAfee gibt es mehr fürs Geld, und bei Zonealarm ist die Sicherheit im Internet größer.

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