Test belegt große Qualitätsunterschiede bei Flash-SSD

Calypso Systems, Anbieter von Testgeräten für Festplatten und SSDs, hat festgestellt, dass viele der heute verwendeten SSDs erschreckend langsam arbeiten. Gute von schlechten zu unterscheiden ist jedoch nicht einfach. ZDNet erklärt ein paar Faustregeln.

Bei günstigen SATA-Flashlaufwerken könnte man als Kunde schon schwach werden. Aber Vorsicht ist angeraten, denn der Wirbel um Flash-SSD lockt auch eine ganze Reihe von Unternehmen auf den Markt, die Ramschware anbieten. Ihr größter Fehler: Sie nutzen Controller, die eigentlich für USB-Sticks gedacht sind und den Anforderungen, die an sie gestellt werden, wenn sie als Festplattenersatz zum Einsatz kommen, in keinster Weise gerecht werden.

Kommt dazu noch – was oft geschieht -, dass minderwertige Flashspeicher verbaut werden, dann ist die Katastrophe beim Schreiben und Lesen vorprogrammiert.

Calypso Systems, Anbieter von Testgeräten für Festplatten und SSDs, hat jetzt in einem Test Belege für diese Behauptungen gefunden. Alle geprüften SSDs waren fabrikneu und wurden unter unter denselben Bedingungen mit denselben Benchmarks getestet. Die folgende Grafik zeigt das Ergebnis bei Schreibvorgängen mit 2, 4 und 128 KBit/s, aufgeschlüsselt nach SSDs und Festplatten.

Die Calypso-Testergebnisse zur Schreib- und Lesegeschwindigkeit von SSDs und Festplatten zeigen, wie groß die Unterschiede sein können (Bild: Calypso Systems).
Die Calypso-Testergebnisse zur Schreib- und Lesegeschwindigkeit von SSDs und Festplatten zeigen, wie groß die Unterschiede sein können (Bild: Calypso Systems).

Der Nachteil des Tests: Calypso ist mit allen SSD-Herstellern geschäftlich verbunden und nennt die schwarzen Schafe daher nicht beim Namen. Aus den Ergebnissen lässt sich aber immerhin eine Strategie ableiten, um beim Kauf auch tatsächlich das zu bekommen, wofür man denkt zu bezahlen: leistungsfähige Flash-SSDs.

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