Britisches Parlament lässt Computerspiel zum Thema Demokratie entwickeln

Die beiden Häuser haben maximal 350.000 Pfund dafür bereitgestellt. Per Edutainment wollen sie ihre Rolle als Gesetzgeber, Kontrollorgan und Repräsentanten der Öffentlichkeit erklären.

Das britische Parlament testet einen neuen Weg, um Jugendliche politisch zu bilden: Es lässt für bis zu 350.000 Pfund (405.000 Euro) ein Computerspiel entwickeln, das die Funktionsweise der Demokratie vermittelt.

Den Auftrag haben Ober- und Unterhaus schon abgesegnet. Die Summe ist für Entwurf, Entwicklung und Auslieferung des Programms bestimmt. Einem Vermerk im „Official Journal of the European Union“ (OJEU) zufolge soll das Programm Jugendliche einerseits einbeziehen und faszinieren, andererseits aber über Demokratie und die Rolle des Parlaments aufklären.

Einer gemeinsamen Pressemitteilung der beiden Parlamentshäuser zufolge wird das Spiel die Rolle der Einrichtungen – „der Regierung auf die Finger zu sehen, die Öffentlichkeit zu repräsentieren und Gesetze zu machen“ – hervorheben.

Einen interessanten, wenn auch älteren Überblick über „Edutainment“ durch Computerspiele gibt die Bundeszentrale für politische Bildung. Sie setzt selbst Edutainment vor allem in Form von Online-Angeboten ein, etwa auf der mit Comics geschmückten Politik-Site für Jugendliche Hanisauland.de.

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