So baut SAP sein Angebot für Business Intelligence um

Im Bereich der OLAP-Datenanalyse sollen die bisherigen SAP-Werkzeuge BEx Analyzer (Excel) sowie BEx Web Analyzer mit Business Objects Voyager zusammengeführt werden. Voyager, ein Web-Analysewerkzeug mit AJAX-basierter Benutzeroberfläche, bietet eine neue, leichter zu handhabende Bedienerführung und breitere Integrationsmöglichkeiten.

Kombiniert mit der SAP Analytic Engine wird dies künftig SAPs Tool für OLAP-Analysen sein – und sowohl in einer „Web 2.0“- als auch als MS-Office-Version erhältlich sein. Der SAP-interne Projektname hierzu ist „Pioneer“.

„Pioneer wird 2010 mit der ersten Version ausgeliefert und unterstützt bereits zu diesem Zeitpunkt BW-3.5- und BW-7.0-Abfragen sowie Abfrageansichten und nahezu sämtliche Business-Warehouse-OLAP-Funktionalitäten“, so Henkes.

Das Informationsmanagement im Business Warehouse wollen die Walldorfer mit den entsprechenden BO-Werkzeugen für die Extraktion, das Laden und Transformieren von Daten (ETL), für die Verwaltung von Metadaten, die Datenreinigung und die Datenintegration erleichtern.

Partnerprodukte wie Teradata werden durch eine neue Schnittstellenschicht angekoppelt und eröffnen eine zusätzliche Option einer weiteren hochskalierbaren Datenbank.

Die neue Version 7.2 von NetWeaver bringt diese Neuerungen zum Jahresende zunächst im Ramp-up-Programm, in dem sie ausgewählten Kunden zur Verfügung stehen. Ein halbes Jahr später werden sie allgemein verfügbar.

Themenseiten: Business Intelligence, IT-Business, SAP, Strategien

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu So baut SAP sein Angebot für Business Intelligence um

Kommentar hinzufügen
  • Am 1. Juli 2009 um 11:02 von Peter Bonin

    SAP baut BI um
    Ich denke, dass es höchste Zeit wird, dass SAP state-of-the-art Reporting Tools – Crystal Reports, Excelsius etc. – an die Hand gibt und sich vom SAP BW Moloch allmählich verabschieden. Das gilt natürlich vor allem mit Focus auf dem Mittelstand. Bisher mutete man dem allen Ernstes eine eigene BW Instanz zu, nur um Unternehmensdaten auszuwerten. Was für Konzerne und die Konsolidierung von Konzerndaten richtig war, nämlich die Datenhaltung im SAP BW, ist für den Mittelstand fast vollkommen unbrauchbar. Und wenn es tatsächlich in näherer Zukunft – wie Hasso Plattner mit seinem Produkt Polestar behauptet – auch komplexe und umfangreiche Daten im Online Zugriff gibt, beginnt ohnehin m.E. das große Sterben im Bereiche Data Warehouse ! Denn wer sollte sich noch Reporting im "Offline" Modus anschauen, wenn er das ohne Zeitverzögerung auch im Online kann ?
    Peter Bonin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *