Die Sprachqualität des Quad-Band-Handys (GSM 850/900/1800/1900) ist im Großen und Ganzen gut. Der Gesprächspartner ist laut und deutlich zu hören, und die Stimmen klingen sehr natürlich. Selbst in lauteren Umgebungen kann man den Anrufer noch gut verstehen. Der Empfang ist stets recht gut, und es gibt keinerlei Interferenzen. Als lästig stellt sich heraus, dass zum Anpassen der Lautstärke nur der 4-Wege-Wippschalter verwendet werden kann.

Die Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung können jedes Wort klar und deutlich hören und attestieren dem 6500 teilweise Festnetzqualität. Von Zeit zu Zeit ist ein wenig Windrauschen zu vernehmen, aber das beeinträchtigt die Sprachqualität kaum. Auch bei automatischen Anrufabwicklungssystemen gibt es keinerlei Probleme. Bei aktivierter Freisprechfunktion ist die Qualität recht gut: Der Gesprächspartner kommt laut und deutlich an, und es klingt nicht dumpf.

Wie bereits erwähnt, bietet das 6500 Dual-Band-Unterstützung für UMTS-Netze (WCDMA 850/2100). Somit ist sowohl in Europa als auch in Nordamerika eine drahtlose Breitbandverbindung möglich.

An der Klangqualität des Musikplayers gibt es kaum etwas auszusetzen. Wie bei den meisten Handys mit integriertem Musikplayer ist der externe Lautsprecher recht winzig und es fehlt dem Klang etwas an Wärme. Daher sollte man besser ein Headset verwenden.

Die Akkulaufzeit des 6500 wird mit 3,5 Stunden Gesprächszeit und einer Standby-Zeit von neun Tagen angegeben. Im Test macht das 6500 mit einer einzigen Akkuladung nach einer Gesprächszeit von vier Stunden und 3 Minuten schlapp. Entsprechend FCC-Strahlungstests hat das 6500 Classic eine digitale SAR-Bewertung von 1,2 Watt pro Kilogramm.

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6 Kommentare zu Flaches Barrenhandy ohne Schnickschnack: Nokia 6500 Classic

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  • Am 19. Mai 2009 um 10:56 von Jürgen Edelmann

    Kein UKW Radio ist ein großer Vorteil.
    Haben Sie schon bedacht, dass bei einem Handy das geschäftlich genutzt wird GEZ Gebühren fällig werden wenn es ein UKW Radio hat (5,76 ?/Monat) . Übrigens für jedes Empfangsgerät z.B. Autoradio, Tunerkarte im PC (fallen sogar TV Gebühren an), Radio im Büro usw. Unabhängig ob diese genutzt werden oder nicht. Sie müssen nicht mal empfangsbereit sein. Und diese Gebühren fallen pro Empfänger an. Klingt nach AbGEZkocke, ist auch so. Ein Handy ohne UKW Empfänger ist für mich ein klarer Vorteil.

    • Am 27. Mai 2009 um 10:58 von Thorsten Schulz

      AW: Kein UKW Radio ist ein großer Vorteil.
      Ich kann Ihren Bericht nur unterstützen. Aber leider stört das weder Hersteller, noch Netzbetreiber. Geschäftskunden spielen bei der Entwicklung neuer Geräte scheinbar überhaupt keine Rolle mehr. Ich betreue in unserem EVU den Bereich "Mobile Kommunikation", und habe nach Abkündigung des Nokia 6500 classic noch die Auswahl unter 3 Mobiltelefonen ohne UKW Teil.
      Wenn mann schon alle erdenklichen Features in einem Mobiltelefon integriert, so sollte doch wenigstens die Möglichkeit bestehen, Funktionen wie Radio oder Mobile TV über die Software zu sperren. Ansonsten werden wir wohl den Betriebsfunk wieder reaktivieren.

    • Am 2. Juni 2009 um 21:07 von Christian

      Kein UKW Radio ist ein großer Vorteil.
      Hallo,

      könnten Sie mir persönliche Erfahrungen zu diesem Gerät übermitteln?

      Bei den einzelnen Tests schneidet dieses Gerät nicht immer gut ab.
      Hier erscheint das 6500 besser zu sein.

      Erbitte um praxisnahme persönliche Meinungen

      • Am 4. Juni 2009 um 10:15 von Thorsten Schulz

        AW: Kein UKW Radio ist ein großer Vorteil.
        Hallo,
        habe vom Typ Nokia 6500 classic 54 Stück in unserem Unternehmen in Betrieb. Die Ausfallquote liegt bei etwa 8%. Hauptfehler scheint dabei der Lautsprecher zu sein. Ansonsten laufen die Geräte offensichtlich zufriedenstellend, Negativmeldungen der Nutzer sind mir bis jetzt nicht bekannt. Ich selber finde das Nokia 6500 classic auch ganz in Ordnung, die Bedienung wie auch die Menüführung sind gut, lediglich der billig wirkende Akkufachdeckel aus Kunststoff (ist auch sehr schwergängig) trübt die sonst wertige (Metall)Optik.

    • Am 10. Juni 2009 um 10:15 von R. Scherm

      AW: Kein UKW Radio ist ein großer Vorteil.
      Die GEZ hat klargestellt, dass ein dienstlich überlassenes Handy dem persönlichen Lebensbereich des Mitarbeiters zuzuordnen ist, sofern das Diensthandy für einen Zeitraum von mehr als 3 Monaten überlassen wird. In diesem Fall ist das Diensthandy ? sofern es sich dabei um ein Rundfunkempfangsgerät handelt (z.B. Geräte mit FM/UKW Empfangsmöglichkeit) ? durch den Mitarbeiter anzumelden. Eine zusätzliche GEZ-Gebühr ist deswegen immer dann nicht zu zahlen, wenn im Haushalt des Mitarbeiters bereits eine GEZ-Gebühr entrichtet wird (sog. Zweitgerätebefreiung).

  • Am 2. Juni 2009 um 21:00 von Christian

    Qualitätsunterschied Nokia 6300 zu Nokia 6500 classic
    Hallo,
    wer kann mir praxisnahe persönliche Meinungen zu den beiden Mobil Geräten mitteilen.
    Ich benötige für meine Mercedes Benz E Klasse ein Mobilgerät.
    So habe ich für mich die Wahl getroffen, eines von beiden Geräten zu kaufen.

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