IBM startet Public-Domain-Initiative für Öko-Patente

Auch Nokia, Sony und Pitney Bowes gehören dem Projekt an

Dutzende Patente rund um Umweltschutz sind ab sofort Public Domain. Das hat das World Business Council for Sustainable Developent (WBCSD) heute bekannt gegeben. Treibende Kraft hinter diesen sogenannten „Eco-Patent Commons“ ist IBM. Mit Nokia, Pitney Bowes und Sony sind drei weitere große Konzerne von Anfang an dabei. Das WBCSD stellt die öffentliche Website für das Patent-Portfolio, das so der Allgemeinheit zugänglich gemacht wird.

„Umweltfragen haben großes Potenzial, uns zur Entdeckung einer neuen Welle von Innovationen zu verhelfen, weil sie uns zwingen, darüber nachzudenken, wie wir Produkte herstellen, konsumieren und recyceln“, erklärt Donal O’Connel, Director of Intellectual Property bei Nokia. Sein Unternehmen hat ein Patent beigetragen, das eine sichere Wiederverwertung alter Mobiltelefone durch Verarbeitung zu anderen Technologieprodukten beschreibt.

Vorläufig umfassen die Eco-Patent Commons 31 Patente der vier Gründer-Konzerne. Konkrete Pläne zum Beitrag von Patenten anderer Unternehmen sind laut George Weyerhaeuser, Senior Fellow WBCSD, zwar noch nicht bekannt, doch werde auf baldige weitere Unterstützung gehofft.

Mit IBM steht die Initiative jedenfalls unter starker Führung. Laut IFI Claims wird seit 15 Jahren die Liste der Unternehmen mit den meisten US-Patenten alljährlich von IBM angeführt. Allein im Jahr 2007 kam IBM auf 3125 US-Patente, im Jahr 2006 sogar auf 3651.

Themenseiten: Business, Green-IT, IBM

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