HP überarbeitet seine Itanium-Palette

Schnellere CPUs und mehr Betriebssysteme sollen Plattform attraktiver machen

Hewlett-Packard hat verschiedene Neuerungen bei seinen Itanium-basierten Integrity-Servern angekündigt. Schnellere Chips, Support für ein weiteres Betriebssystem und neue Möglichkeiten beim Job-Scheduling sollen die Plattform attraktiver machen. Das Einstiegsmodell rx1620-2 mit zwei CPUs kostet 4119 Dollar, der 64-CPU-Superdome 185.252 Dollar.

Die Verkäufe der Itanium-Plattform haben sich bislang schlechter entwickelt als von HP und Entwicklungspartner Intel geplant. Doch so langsam scheint Bewegung in den Markt zu kommen. So hat HP jetzt bekannt gegeben, dass die in Zusammenhang mit dem Itanium erzielten Umsätze im Jahr 2004 die Milliardengrenze überschritten haben. Ende des Jahres soll auch die HP-eigene PA-RISC-Plattform überholt werden.

Die neuen Itanium-Server sollen mit der 9-MByte-Version des 64-Bit-Chips lieferbar sein. Neben Windows, Linux und HP-UX soll OpenVMS das vierte Betriebssystem mit Itanium-Support sein. Die Systeme können durch Partitionierung auf demselben Server betrieben werden. Ab Mitte 2005 soll auch das Betriebssystem Nonstop auf die Itanium-Linie portiert sein. Suse Linux skaliert nach Angaben von HP durch den Einsatz von Kernel 2.6 jetzt bis zu 16 CPUs, bislang lag die Obergrenze bei acht.

Unter dem Namen „Virtual Server Environment“ hat HP Produkte zusammengefasst, die bei der Abarbeitung mehrerer Jobs behilflich sind. Der neue „Process Manager 3.0“ automatisiert dabei die Verwaltung und Zuteilung von Ressourcen wie CPU-Leistung und Speicher in einer HP UX-basierten Umgebung. Die jetzt ebenfalls angekündigte Version 3 vom „HP-UX Workload Manager“ übernimmt die Einteilung der Prioritäten auf einem Server. Der „Global Workload Manager“ übernimmt diese Aufgabe auch über die Grenzen einzelner Server hinweg.

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