Alle Systeme unter Kontrolle: fünf Asset-Management-Tools

Systems Management Server ist Teil des Windows Server-Systems. Diese Software umfasst einige Hauptkomponenten wie die zur Software-Verteilung, die Anwendungen und Patches installieren können. Dazu sind viele andere Pakete nicht in der Lage. Es kann außerdem eine Bestandsliste erstellt werden, und die Software-Nutzung lässt sich verfolgen. In diesem Test stand vor allem dieser Aspekt im Mittelpunkt.

Systems Management Server (SMS) erfordert die Installation von SQL Server 7.0 SP3 oder SQL Server 2000 SP3. Diese beiden zusätzlichen Anforderungen sind in der auf CD beiliegenden Installationsroutine nicht berücksichtigt, so dass man sich die entsprechenden Programme selbst besorgen muss. Die Installation ist mitunter sehr schwierig, weshalb es sich empfiehlt, einen Microsoft-Techniker vor Ort mit der Installation von SMS zu beauftragen.

Zu den Hauptfunktionen dieses Pakets gehören:

  • Software-Verteilung an bestimmte Assets
  • Überwachung der Anwendungsnutzung
  • Bestandsliste der vorhandenen Software
  • Bestandsliste der vorhandenen Hardware
  • Webfähige Reporting-Funktion
  • Patch-Installation auf verwalteten Assets
  • Messungen der Bandbreite (Client-Netzwerk-Verbindungen)
  • Checkpoint-Restart (Downloads an Clients werden nach Unterbrechungen fortgesetzt)
  • Standorterkennung (mobile Anwender erhalten Software-Updates stets von der nächstliegenden geeigneten Quelle)
  • Active Directory Discovery

Wie alle anderen hier getesteten Pakete benutzt SMS WMI zur Abfrage der System-Hardware, wobei der gesammelte Datensatz nahezu identisch ist. SMS beinhaltet auch eine Bestandsliste mit einer Software-Erfassung, in der angezeigt wird, welche Programme installiert sind und welche benutzt werden.

Mit SMS kann auch die Einhaltung von Anforderungen gesichert werden. Das Paket schneidet in diesem Bereich zwar nicht so gut wie Altiris ab, dennoch kommt es gut mit der Überwachung der gleichzeitigen Nutzung von Anwendungen zurecht. SMS kann außerdem zu einer Senkung der Kosten beitragen, indem es nicht genutzte Anwendungen identifiziert, so dass diese außer Dienst gestellt beziehungsweise der Support für sie eingestellt werden können.

SMS umfasst eine voll erweiterbare Web-Reporting-Engine mit mehr als 120 Berichtvorlagen. Die Berichte können angepasst oder neu erstellt, importiert und in andere Umgebungen exportiert werden.

Kontakt
Produktname Microsoft Distribution and Asset Management Services
Hersteller Microsoft
Website www.microsoft.de

Microsoft Systems Management Server
Kriterium Note (von 10) Begründung
Kompatibilität 7 Gute Hardware- und Software-Unterstützung (Windows)
Zukunftssicherheit 8 Gutes Erweiterungspotenzial.
ROI 7 Hohe Kosten pro Knoten.
Service 7 Eingeschränkter Express-Service im Rahmen der Garantie, E-Mail und Telefon-Support mit einer Vielzahl von Optionen.
Gesamtwertung 7,3

Themenseiten: Business-Software, Download-Special, Servers, Software, Storage, Storage & Server

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Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Alle Systeme unter Kontrolle: fünf Asset-Management-Tools

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  • Am 9. März 2006 um 14:03 von Craig.Mack

    IBM Tivoli Configuration Manager vs Tivoli License Manager
    Wäre nicht der Tivoli License Manager das Produkt der Wahl gewesen in diesem Vergleich? Ich denke TCM ist nicht für die in diesem Test gesetzten Schwerpunkte geeignet…

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