SAP: 28 Prozent Marge bis 2006

Finanzvorstand Werner Brandt erhöht Renditeziele für die nächsten Jahre

SAP-Finanzvorstand Werner Brandt hat dem größten europäischen Software-Hersteller für die nächsten Jahre höhere Wachstums- und Renditeziele gesetzt. Die operative Marge, an der die Softwarebranche ihren Erfolg misst, solle bis 2005 oder 2006 auf 28 Prozent steigen, sagte er am Freitag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters in Frankfurt.

Vorstandschef Henning Kagermann hatte gesagt, dieses Renditeziel könne früher erreicht werden als bisher erwartet, sich aber nicht auf einen Zeitpunkt festgelegt. Brandt äußerte sich optimistisch, die für 2003 angepeilte Umsatzrendite von 24,7 (Vorjahr: 22,7) Prozent zu schaffen. „Wir gehen davon aus, dass wir die zwei Prozent mehr erreichen“, sagte er.

Künftig will Brandt SAP an der Rendite des US-Konkurrenten Oracle von nahezu 35 Prozent messen: „Oracle ist schon die Benchmark“, sagte er Reuters. Für 2004 ist SAP verhalten zuversichtlich: „Wir sehen, dass sich der US-Markt ganz gut entwickelt“, sagte Brandt.

Die Region Asien/Pazifik werde sich bald anschließen. „Europa hängt in der Regel sechs bis neun Monate hinterher.“ Dort sei erst Ende 2004 mit mehr Geschäft zu rechnen. Der SAP-Umsatz werde im kommenden Jahr steigen, legte sich Brandt fest. Für 2003 hatte SAP keine Umsatzprognose gegeben.

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