Viag-Chef: „Politik schützt Telekom“

Ardelt beklagt mangelnden Wettbewerb

Hannover – Der Chef von Viag Interkom, Maximilian Ardelt, hat auf der CeBIT die Politik der Bundesregierung attackiert. Der Grund ist die anhaltende Vormachtstellung der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE): „Im politischen Raum gibt es leider Anzeichen, diese Situation im Interesse der Telekom nicht nur zu akzeptieren, sondern sogar die Regulierung auf nicht marktdominante Unternehmen im Mobilfunk auszuweiten“, erklärte Ardelt.

Der Ex-Monopolist sei aufgrund seiner anhaltenden Marktbeherrschung mit 98 Prozent Marktanteil bei Ortsgesprächen immer noch in der Lage, etwa die Preise von Festnetzverbindungen in die Mobilfunknetze oder für das Internet zu diktieren, beklagte sich der Unternehmenschef.

Viag Interkom werde sich bei dem Versteigerungsverfahren für eine UMTS-Lizenz beteiligen. Im Hinblick auf die weitere Praxis für diesen Markt baut Ardelt darauf, dass „die bisher sehr erfolgreiche Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post weiterhin den Wettbewerb fördert und öffnet“.

Kontakt:
Viag Interkom, Tel.: 0800/1090010

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