Uni Stuttgart visualisiert Patentsuche

Die webbasierte Engine kombiniert vier Modi: Freitextsuche, Suche nach bibliografischen Daten, semantische Suche sowie Bildähnlichkeitssuche. Sie wurde im Rahmen eines EU-Projekts entwickelt. weiter

JuLis: Die Piratenpartei am besten totschweigen

Auf Wikileaks ist ein Arguliner der Jungen Liberalen aufgetaucht, in dem Wahlkampfleiter Nils Droste zusammen mit Johannes "Hanni" Wolf den Mitgliedern einen Leitfaden an die Hand gibt, wie man mit der Piratenpartei umgehen solle. Das Fazit: totschweigen. weiter

Musikindustrie fordert Kaufsumme für The Pirate Bay

Global Gaming Factory soll das Geld für den Torrent-Tracker nicht an den jetzigen Eigentümer zahlen, sondern an die Urheberrechtsinhaber. Der Interessenverband IFPI will dafür bei der schwedischen Regierung intervenieren. weiter

SCO darf Unix-Bereich nicht verkaufen

Ein Insolvenzgericht lehnt auch die Liquidierung des SCO-Vermögens ab. Das Unternehmen bekommt jetzt einen Treuhänder. Es gibt "Zweifel am guten Willen" der beteiligten Parteien. weiter

Filesharer muss für 30 Lieder 675.000 Dollar zahlen

Das entspricht 22.500 Dollar für jede Urheberrechtsverletzung. Das Bostoner Gericht hätte auch eine Strafzahlung von bis zu 4,5 Millionen Dollar verhängen können. Der Anwalt von Joel Tenenbaum will dennoch in Berufung gehen. weiter

Musikindustrie hat Anspruch auf strafrechtliche Akteneinsicht

Werden in einer P2P-Musiktauschbörse Dateien zum unberechtigten Download bereitgestellt und aufgrund dessen ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren geführt, so erhält der Rechtsanwalt zur Durchsetzung zivilrechtlicher Ansprüche Akteneinsicht, so ein aktueller Beschluss des Landgerichts Bielefeld. weiter

Amazon-CEO entschuldigt sich für E-Book-Löschung

Das Entfernen der Bücher von Kundengeräten war laut Jeff Bezos "dumm und gedankenlos". Amazon räumt Verstöße gegen seine eigenen Prinzipien ein. Viele Kunden begrüßen die persönliche Entschuldigung des Amazon-CEO. weiter

Kazaa kehrt als legaler Musik-Abo-Dienst zurück

Für einen Monatspreis von 20 Dollar können Nutzer unbegrenzt Musik und Klingeltöne herunterladen. Das Repertoire umfasst über eine Million Songs von Warner Music, EMI und Universal Music. Ein Betatest läuft seit einigen Monaten. weiter

Geschenkt, aber nicht umsonst

In der vergangenen Woche kam mit dem Buch "Free" ein weiteres Werk des als Vordenker der Internetwirtschaft bekannt gewordenen Autors Chris Anderson auf den Markt. Verkaufsstart kann man dazu aber schlecht sagen, denn getreu seines Titels geht das Buch auch beim Vertrieb neue Wege. weiter

Warner Music Group und Youtube setzen Lizenzgespräche fort

Die Verhandlungen sollen konkreter sein als in den vergangenen Monaten. Insidern zufolge liegt eine Einigung jedoch noch in weiter Ferne. Youtube zeigt seit dem Scheitern der Lizenzverlängerung keine Warner-Musikvideos mehr. weiter

Googles Bildsuche findet jetzt frei verwendbare Fotos

Ein Filter berücksichtigt die Creative Commons License und andere freie Lizenzen. Er unterscheidet auch zwischen privater oder kommerzieller Wiederverwendung. Die Einstellung erfolgt über die erweiterte Bildsuche. weiter

Fall Thomas-Rasset: Anwälte beantragen neue Verhandlung

Der Schuldspruch gegen die Kazaa-Nutzerin über 1,92 Millionen Dollar verstößt angeblich gegen die Verfassung. Das Gericht soll den Schadenersatz nun auf maximal 18.000 Dollar reduzieren. weiter

Kazaa-Nutzerin Thomas-Rasset will in Berufung gehen

In der nächsten Instanz soll ein Gericht die Verfassungsmäßigkeit der Schadenersatzforderung prüfen. Nach Ansicht der Anwälte steht sie in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Schaden. Thomas-Rasset lehnt eine Einigung mit der RIAA ab. weiter

Urheberrechtsklage gegen Microsoft, Yahoo und Real eingereicht

Die Beklagten sollen mehr als 200 Kompositionen ohne die benötigten Lizenzen angeboten haben. Mehrere Musikverlage und Komponisten fordern bis zu 150.000 Dollar Schadenersatz für jede Urheberrechtsverletzung. weiter

RIAA gewinnt Urheberrechtsstreit gegen Usenet.com

Dem Urteil zufolge ist der Zugangsanbieter für Urheberrechtsverletzungen seiner Kunden verantwortlich. Weil Usenet.com Beweismaterial vernichtet haben soll, wird es nicht durch die "Safe Harbor Provision" des DMCA geschützt. weiter

Einstweilige Verfügung gegen Gebrauchtsoftwarehändler

Microsoft begrüßt die Entscheidung und sieht sie als wegweisend. Der betroffene Gebrauchtsoftwarehändler Usedsoft schränkt die Bedeutung des Erlasses dagegen ein. Der Handel mit Microsoft-Produkten sei dadurch nicht gefährdet. weiter

Kazaa-Nutzerin lehnt Vergleichsangebot der RIAA ab

Der Musikverband strebt trotz des Schuldspruchs eine außergerichtliche Lösung an. Ein Vergleich darf weder ein Schuldeingeständnis noch eine Entschädigung voraussetzen. Thomas-Rasset kann die Forderung möglicherweise durch eine Insolvenz löschen. weiter

Schweden: Neuverhandlung des Pirate-Bay-Prozesses abgelehnt

Die Mitgliedschaft in Urheberrechtsorganisationen stellt keinen Interessenkonflikt dar. Das Gericht kritisiert aber das Verhalten von Richter Norström. Die Beklagten kündigen eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte an. weiter

Pirate-Bay-Betreiber in den Niederlanden angeklagt

Die Urheberrechtsorganisation BREIN will eine Sperrung des Torrent-Trackers erreichen. Die Verhandlung beginnt am 21. Juli in Amsterdam. Die Vorladungen dazu hat der Verband in Ermangelung von Postanschriften per Twitter und Facebook verschickt. weiter

GEMA jubelt über Hamburger Urteil im Streit mit Rapidshare

Die Entscheidung sei ein Meilenstein im Kampf gegen die illegale Nutzung von Musikwerken. Rapidshare hält das Urteil dagegen nicht für einen Durchbruch. Der Sharehoster fordert zur Lösung des Problems Zusammenarbeit statt Gerichtsverfahren. weiter

Rechtsexperten: Insolvenz schützt Kazaa-Nutzerin vor Strafzahlung

Grund ist eine Entscheidung eines Berufungsgerichts im vergangenen Jahr. Schadenersatzforderungen aus vorsätzlichen Taten können durch eine Insolvenz gelöscht werden. Das Insolvenzrecht schließt nur böswilliges Handeln aus. weiter

Kazaa-Nutzerin zu 1,92 Millionen Dollar Schadenersatz verurteilt

In einer Neuverhandlung erkennt eine Geschworenen-Jury der RIAA 80.000 Dollar Schadenersatz pro Song zu. Jammie Thomas-Rasset soll vorsätzlich 24 Lieder über Kazaa verbreitet haben. Im ersten Prozess lag die Strafzahlung bei 220.000 Dollar. weiter