Chrome: Google verschiebt das Aus für Drittanbietercookies

Ab Werk blockiert Chrome Cookies von Dritten nun frühestens ab Anfang 2025. Unter anderem gibt es Bedenken britischer Kartellwächter und Datenschützer.

Google gibt Website-Betreibern und Entwicklern mehr Zeit, die auf Cookies von Drittanbietern angewiesen sind. Eigentlich wollte das Unternehmen noch in diesem Jahr in seinem Browser Chrome die Voreinstellung für Drittanbietercookies ändern – ab Werk wird Chrome diese Cookies aber nun wohl erst frühestens Anfang 2025 ohne Nutzereingriff generell ablehnen.

Der neue Zeitplan kann sich Google zufolge allerdings auch noch ändern. Unter anderem muss der Internetkonzern noch Vereinbarungen mit der britischen Wettbewerbsbehörde CMA und der Datenschutzbehörde ICO treffen. Beide befürchten Nachteile für den Datenschutz. Googles Pläne für Drittanbietercookies stoßen zudem auf Gegenwehr von Werbetreibenden. Sie befürchten finanzielle Nachteile, falls ihre Cookies nicht mehr seitenübergreifend funktionieren, weil der sie vom weltweit wichtigsten Browser zurückgewiesen werden.

Ursprünglich wollte Google schon ab 2022 Cookies von Drittanbietern in Chrome blockieren. Schließlich wurde die phasenweise Umstellung auf das zweite Halbjahr 2024 verschoben, nur um den Beginn der Umstellung für die zweite Hälfte des vierten Quartals 2024 anzukündigen.

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