IDC: Chromebook-Verkäufe brechen ein im dritten Quartal

Gegenüber dem Vorjahreszeitraum beträgt das Minus fast 30 Prozent. IDC führt den Rückgang vor allem auf eine Sättigung des Bildungsmarkts in den USA und Westeuropa zurück.

Der Verkaufsboom bei Chromebooks ist offenbar vorbei. Laut IDC sind die Auslieferungen im dritten Quartal um fast 30 Prozent zurückgegangen. Auch die Tablet-Verkäufe schrumpften um 9,4 Prozent.

Zuletzt erlebten beide Gerätetypen eine sehr hohe Nachfrage, die auf das Lernen und Arbeiten aus der Ferne zurückzuführen war. Das dritte Quartal 2020 stellte aber auch den Höhepunkt des durch die COVID-19-Pandemie ausgelösten PC-Kaufrauschs dar.

In den USA und Westeuropa sei der Bildungsmarkt jedoch inzwischen gesättigt. Ein Wachstum sei aber noch im asiatisch-pazifischen Raum, in Lateinamerika sowie im Nahen Osten und Afrika zu verzeichnen.

Chromebooks waren bis vor kurzem ein starker Wachstumsmotor für PC-Hersteller. Im dritten Quartal verzeichnete HP den größten Rückgang bei den Marktanteilen von Chromebooks. Bis auf Samsung mussten alle fünf führenden Anbieter sinkende Absatzzahlen hinnehmen.

Die Zahlen von IDC zeigen zudem, dass das Bildungswesen und Branchen wie Transport, Logistik und Fertigung zu Tablet-Nutzern geworden sind. Sowohl Apple als auch Lenovo konnten ihren Marktanteil gegenüber dem Vorjahr steigern – Samsung, Amazon und Huawei verbuchten indes sinkende Verkaufszahlen im zweistelligen Prozentbereich.

Themenseiten: Chrome OS, Google, IDC, Notebook

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu IDC: Chromebook-Verkäufe brechen ein im dritten Quartal

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *