Twitter verkauft Entwickler-Plattform Fabric an Google

Google legt Fabric mit seiner mobilen Entwickler-Plattform Firebase zusammen. Besonderes Interesse besteht offenbar an den Fabric-SDKs Crashlytics und Answers. Ersteres soll das wichtigste Reporting-Tool für Firebase werden.

Google hat die Übernahme von Twitters mobiler Entwickler-Plattform Fabric angekündigt. Über die Bedingungen der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart. Der Verkauf sollte dem Kurznachrichtendienst helfen, sich auf sein Kerngeschäft und die Ausrichtung auf langfristiges Wachstum zu konzentrieren.

Google kauft Fabric (Bild: Fabric.io)Das Fabric-Team wird sich einem Blogeintrag zufolge dem Firebase-Team innerhalb von Googles Developer Products Group anschließen. „Fabric und Firebase betreiben mobile Plattformen mit einmaligen Stärken im heutigen Markt“, schreibt Rich Paret, Vice President of Engineering sowie General Manager von Fabric, in einem Blogeintrag. Francis Ma, Produktmanager für Firebase, ergänzte, dass die Übernahme von Fabric helfe, den Funktionsumfang von Firebase für die Web- und mobile App-Entwicklung weiter auszubauen.

Twitter hatte Fabric 2014 ins Leben gerufen, um Entwickler an sich zu binden. Die Plattform wird heute von mehr als 580.000 Mobil-Entwicklern unterstützt und erreicht 2,5 Milliarden aktive mobile Geräte. Die zu Fabric gehörenden Software Development Kits Crashlytics und Answers gehören in den Bereichen App-Stabilität und Analytics zu den am häufigsten benutzten SDKs.

Crashlytics sei schon jetzt ein beliebtes und zuverlässiges Werkzeug, so Ma weiter. „Wir erwarten, dass sich Crashlytics zum wichtigsten Reporting-Tool für Firebase entwickelt und unsere Bemühungen in diesem Bereich verstärkt.“

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Entwickler, die Fabric bereits verwenden, müssen nichts unternehmen. Bis zum Abschluss der Akquisition wird Twitter weiterhin den SMS-Authentifizierungsdienst Digit von Fabric betreiben. Nach Abschluss der Übernahme wird Google Fabric, Crashlytics, Answers und die zugehörigen Beta-Produkte anbieten, allerdings zu seinen Nutzungsbedingungen.

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