Im Allgemeinen läuft das Testsystem mit Ubuntu stabil und wie erwartet. Auf einem Dual-Boot-System sind die Bootzeiten mit denen von Windows XP vergleichbar. Gelegentlich ist allerdings zu beobachten, dass die Datums- und Zeitwerte innerhalb von Ubuntu nicht synchron mit dem Rechner sind, was bei Windows XP nicht festzustellen ist. Außerdem lässt sich Ubuntu nicht immer aus dem Ruhezustand wecken und muss am nächsten Tag gelegentlich neu gestartet werden.

Support

Die Dokumentation zu Ubuntu ist umfassend und lässt nichts zu wünschen übrig. Außerdem gibt es für Ubuntu ein umfangreiches und aktives Forum, in dem die weltweite Anhängerschaft fast jede Frage beantwortet. Zudem ist die Open-Source-Community insgesamt sehr hilfsbereit und transparent, was Sicherheitsprobleme mit ihren Produkten betrifft. Daher kann man bei diesem kostenlosen Betriebssystem und den zugehörigen Anwendungen in der Regel mit umfassender Unterstützung rechnen.

Fazit

Sollte man den Wechsel von Windows XP wagen? Das hängt von mehreren Faktoren ab: Wem es nicht auf bestimmte Produkte ankommt und wer vor allem das Internet und internetbasierte Dienste nutzt, dürfte von der generellen Stabilität und Einfachheit von Ubuntu angetan sein. Wer allerdings auf Adobe Photoshop, Itunes oder andere Anwendungen angewiesen ist, sollte lieber bei Windows oder Mac OS X bleiben.

Neueste Kommentare 

6 Kommentare zu Gelungene Windows-Alternative: Ubuntu Linux 7.04 im Test

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  • Am 7. August 2007 um 17:51 von Fred Ferkel

    Windows-Programme unter Linux
    Mit "Wine" kann man Windows-Programme auch unter Linux laufen lassen, auch Itunes und/oder Photoshop. Unter Ubuntu einfach das entsprechende Softwarepaket anwählen und installieren lassen.

    • Am 7. August 2007 um 19:04 von Benutzer

      AW: Windows-Programme unter Linux
      Theoretisch jedes Windows Programm? Oder gib’s irgendwelche Ausnahmen?

      • Am 7. August 2007 um 20:36 von Eichi

        AW: AW: Windows-Programme unter Linux
        Bei 3D und anderen komplizierten Anwendungen sieht es nicht so gut aus.
        Ist immer Glücksache.

        Aber ich sag dazu nur: Unter Linux gibts so viele Hammer guten Programme, da kann man auf unfreie Windows Software sehr oft verzichten.

  • Am 7. August 2007 um 22:43 von Ubuntuusers.de

    Firewall
    Alle Tcp/Ip.Ports sind nach der Standardinstallation von Hause aus dicht. Da müssen Sie nicht auch noch einen Paketfilter vorhauen. Ich empfehle nochmal dringend sich in das Thema Tcp/ip und Firewall einzulesen.

    • Am 8. August 2007 um 9:48 von gentoo.org

      AW: Firewall
      Jop, man merkt, dass der Schreiber des Artikels recht wenig Ahnung von Netzwerksicherheit hat.
      Das erste, was man bei Windows macht, ist Virenscanner installieren (und ne Desktop-Firewall – die auch wenig Sinn macht).

      Wenn man das erste mal Linux benutzt, ist es ein komisches Gefühl, ohne Firewall und Virenscanner zu arbeiten, aber man braucht es wirklich nicht.

  • Am 8. August 2007 um 10:06 von JDoute

    Und trotzdem…………………………
    …………..muss man den Kernel kompilieren, wenn man ein echt flottes, bestens laufendes Linux will !
    Ubuntu ist wie Windows, zig tausend Sachen drin, die je nach PC gar nicht nötig sind. Damit wird die Sache schwerfällig, wie bei Windows.
    Der Vorteil…………..fast jeder kann sein Ubuntu-Linux selbst installieren, eben bis auf den Kernel !!!

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