Microsoft stellt zwei neue Sicherheitslösungen für Unternehmen vor

Forefront Protection 2010 for SharePoint und Active Directory Federation Services 2.0 sollen eine sichere Zusammenarbeit gewährleisten. Ersteres schützt vor schädlichen Inhalten. ADFS 2.0 ermöglicht Single-Sign-On.

Microsoft hat zwei neue Lösungen für die sichere Zusammenarbeit in Unternehmen vorgestellt. Forefront Protection 2010 for SharePoint und Active Directory Federation Services 2.0 können ab sofort herunterladen und getestet werden. Als Teil des „Business Ready Security“-Portfolios sollen sie Firmen dabei helfen, ihre IT sicherer zu machen und gleichzeitig die Produktivität zu erhöhen.

Forefront Protection 2010 for SharePoint ist eng in den neuen SharePoint Server 2010 integriert. Die Forefront-Lösung soll den Up- und Download infizierter Dokumente sowie den Aufruf unangemessener Inhalte verhindern. Laut Hersteller ist es die einzige Lösung seiner Art, die den Einsatz von bis zu fünf Anti-Malware-Engines ermöglicht. Microsoft selbst setzt sie zum Schutz von SharePoint Online ein.

Die Active Directory Federation Services 2.0 (ADFS 2.0) sind eine kostenlose Ergänzung für Windows Server. Sie vereinfachen und sichern Microsoft zufolge den Zugang zu Anwendungen in der Cloud oder im Firmennetzwerk sowie die Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens und mit externen Partnern.

ADFS 2.0 ermöglichen die Verwendung bestehender Identitäten aus dem Firmennetzwerk in der Cloud. Sie bieten sicheres Single-Sign-On, also die Nutzung aller Anwendungen über eine einzige Zugangskennung. Dies soll auch für die nächste Version von Microsofts Online-Services sowie für Anwendungen unter Windows Azure funktionieren.

„Die gemeinsame Nutzung von Dokumenten und Anwendungen im Unternehmen sowie mit Partnern und Kunden, auch von Heimbüros aus und in der Cloud, ist für Firmen heute geschäftskritisch“, sagt Christian Mehrtens, Direktor Business Group Information Worker bei Microsoft Deutschland.
Gleichzeitig sei es wichtig, mittels passender Technologien und Richtlinien die wertvollen Informationen gegen Verlust, unbefugte Nutzung oder schädliche Software zu schützen, ergänzt Tom Köhler, Direktor Informationssicherheit bei Microsoft Deutschland. „Unsere Business-Ready-Security-Lösungen ermöglichen eine sichere Zusammenarbeit von praktisch jedem Ort aus und mit jedem Gerät, während sie gleichzeitig die nicht autorisierte Nutzung von vertraulichen Informationen unterbinden.“

Forefront Protection 2010 for SharePoint ersetzt zum Teil den kürzlich aufgegebenen Forefront Protection Manager, der als Schlüsselkomponente der Produktreihe Forefront Protection zur Verwaltung der Sicherheit von Exchange Server und SharePoint Server dienen sollte. Der Entwicklungsstopp des Forefront Protection Manager war das jüngste Ereignis in einer Reihe von Verzögerungen und Umbenennungen bei der Forefront-Produktlinie, die den Codenamen „Stirling“ trägt. Unter anderem wurden schon zweimal Release-Termine verschoben.

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