Quad-Core, SSD, drei GPUs: Toshiba Qosmio X300 im Test

Das 17-Zoll-Display des X300 löst 1440 mal 900 Bildpunkte auf – das schaffen selbst Billig-Notebooks. Angesichts der großen Diagonale und der Positionierung wäre ein Panel mit 1920 mal 1200 Pixeln Auflösung angebracht. Das Display verfügt über die heute übliche Hochglanzbeschichtung, die störende Reflexionen zu Gunsten der Farbbrillanz in Kauf nimmt.

Insgesamt vier Lautsprecher auf der Innenseite sorgen in Verbindung mit einem Subwoofer am Boden für eindrucksvollen Sound. Offenbar war Harmann Kardon involviert.

Ausstattung

Die Stärken des Qosmio liegen im Innern verborgen: Es wird von einer Quad-Core-CPU vom Typ Core 2 Quad Extreme QX9300 mit 2,53 GHz und 12 MByte L2-Cache angetrieben. Der Chipsatz kommt nicht wie üblich von Intel, sondern in Form des Geforce 9400m von Nvidia. Er verfügt über eine relativ leistungsfähige Grafikeinheit, die es im 3D Mark 06 auf 2207 Punkte bringt. An Bord sind außerdem 4 GByte DDR3-RAM (1066 MHz), die vom installierten 32-Bit-Vista (Home Premium) aber nicht ganz genutzt werden können. Der Hauptspeicher kann auf 8 GByte ausgebaut werden.

Benchmarks mit Everest 4.6

Intel Core 2 Quad QX9300 (2,53 GHz) Intel Core i7 Extreme 965 (3,2 GHz) Intel Core 2 Duo (2,4 GHz) Intel Core 2 Duo SU9500 (1,4 GHz) AMD Athlon Neo (1,6 GHz) Intel Atom (1,6 GHz) Via Nano (1,5 GHz) Intel Core 2 Solo SU3500 (1,4 GHz)
CPU Queen 18.002 26.116 10.124 5.871 2.771 3.758 2.360 2.959
CPU PhotoWorxx 14.774 33.154 8.318 5.876 3.368 2.200 1.753 3.565
CPU Zlib (KB/s) 64.649 107.913 30.784 17.820 8.724 8.321 6.890 8.972
CPU AES 18.888 25.528 8.901 5.168 2.048 1.825 33.735 2.568
FPU Julia 9.282 13.305 4.422 2.571 656 773 754 1.285
FPU Mandel 4.689 7.241 2.274 1.319 378 142 471 667
FPU SinJulia 2.503 6.024 1.180 676 344 283 169 343

Für höchste 3D-Leistung sorgen zwei im SLI-Verbund arbeitende Geforce-9800-GTS-GPUs mit jeweils 512 MByte eigenem Speicher. Sie werden nur aktiv, wenn das Gerät ans Stromnetz angeschlossen ist. Die beiden Hochleistungschips sind auch die Erklärung für die großen Abmessungen des X300. Sie bringen es im 3D Mark 06 auf respektable 12.559 Punkte. Moderne DirectX-10-Titel kann man damit problemlos ausführen – wenn auch nicht immer in der höchsten Detailstufe.

Viel hängt davon ab, ob der jeweilige Titel SLI-Grafik voll unterstützt. Obwohl die Technik schon mehrere Jahre auf den Markt ist, gibt es immer noch Probleme. Kurze Ruckler sind keine Seltenheit. Auch das Experimentieren mit verschiedenen Treiberversionen muss man gegebenenfalls in Kauf nehmen.

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5 Kommentare zu Quad-Core, SSD, drei GPUs: Toshiba Qosmio X300 im Test

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  • Am 10. Juli 2009 um 19:52 von Ben

    Apple MacBook Pro
    Kauft ein MacBook Pro! Apple ist im Laptop-Bau um Jahre voraus!

    • Am 10. Juli 2009 um 21:03 von Andreas

      AW: Apple MacBook Pro
      ja, oder einen asus eee pc, der ist wenigstens nachrüstbar

  • Am 11. Juli 2009 um 1:13 von Norbert

    Support 8 Punkte???
    Ich habe vor 4 Jahre mir für fast 3000 ? ein Qosmio (G10-124) zugelegt. Die ersten beiden Jahre vor ja noch Garantie drauf und es war regelmäßig weg. 3(!) neue Grafikkarten (immer das gleiche Problem mit zu wenig Kühlung -> brennt durch) und 2 neue Netzteile sorgten dafür, dass das Qosmio dauernd 3 Wochen in der Reparatur war. Nach ca. 2 1/2 Jahren (die Garantie war erloschen) gabs wieder Probleme. Die Lüfter waren hinüber, das Panel ging langsam aber sicher kaputt (mehrere Längsstreifen) und die Grafikkarte machte auch langsam Probleme. Ende vom Leid … äh … Lied: knapp 3000 ? sind nun bei einer Reststoffverwertung! Toshiba: Nein Danke!!!

  • Am 12. Juli 2009 um 19:45 von Alex

    Hirnrissig (das Teil)
    Also mal ehrlich für die Kohle bekommt man doch 3 besser ausgestattete Desktop-PCs.
    Und dann noch diese niedrige Auflösung und der laute Lüfter, dazu ein billiges Kunststoffgehäuse.

    Der Akku machts sicher auch nicht sonderlich lang.

    Also ich würde nie auf die idee kommen ein solches 4,4 Kilo schweres Monster mit mir rumzuschleppen, da fallen einem ja die Arme ab.

    Naja, wer zuviel Geld und Kraft hat ;-)

  • Am 17. Juli 2009 um 12:16 von Trebi

    Lasst doch mal die Zielgruppe urteilen… Unfair…
    Dieses Notebook ist doch eindeutig für Spieler entworfen worden.

    Wieso, lieber Tester, kommt hier der Ruf nach 1900*1600 Auflösung?

    Auch mit dieser Ausrüstung, kann man keine aktuellen Spiele mit so einer hohen Auflösung spielen… Und spielt man nicht auf der Auflösung des TFTs, sieht das Bild schlecht aus..

    1440*900 ist für Spieler ideal..

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