Virtualisierung von Vmware: Den Desktop im Visier

Verbessert wurde auch die Integration von Gast- und Hostmaschine sowie der Gastmaschinen untereinander. Copy-and-Paste wird jetzt auch für Solaris unterstützt. Drag-and-Drop von Dateien kann nun zwischen den Hostmaschinen sowie zwischen Windows-, Linux- und Solaris-Gastmaschinen ausgeführt werden. So lassen sich leicht Dateien zwischen den einzelnen Maschinen kopieren und verschieben.

Unter Windows als Hostbetriebssystem können virtuelle Festplatten jetzt per User-Interface eingerichtet werden, wenn die Gastmaschine ausgeschaltet ist (siehe Bild 2). Hier gibt es allerdings Einschränkungen: Das Hostbetriebssystem muss natürlich das Dateisystem der virtuellen Disk kennen. Ein ext3-Volume von Linux beispielsweise kann unter Windows ohne passende Treiber und Tools nicht für den Zugriff auf einzelne Dateien verwendet werden. Ein Schreibzugriff auf eine virtuelle Disk führt zu Inkonsistenzen, wenn von dieser Disk ein Snapshot oder ein Linked Clone existiert.

Ein weiteres Integrationsmerkmal besteht darin, dass der Ladestand von Laptop-Akkus nunmehr korrekt an die Gastmaschinen weitergereicht wird, so dass das Gastbetriebssystem bei nahezu leerer Batterie Maßnahmen einleiten kann. Eher kritisch ist das Virtual Machine Communication Interface (VMCI) zu beurteilen. Hier kann über einen Crosstalk-Treiber eine Kommunikation zwischen den einzelnen virtuellen Maschinen realisiert werden. Dies geht zwar schneller als über virtuelle Netzwerkkarten, jedoch bringt man sich hier in die Situation, dass nur Vmware-Maschinen untereinander sowie mit ihrem Host kommunizieren können.

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