Ins Internet mit ADSL 2+: Was es bringt und was es kostet

Schon der Name ADSL 2+ (ITU G.992.5) macht deutlich, dass es sich nicht um eine völlige Neuentwicklung handelt, sondern lediglich um eine Fortführung der bisherigen ADSL-Technik. Ziel war es, die Geschwindigkeit der Datenübertragung zwischen Endkunde und dem in der Vermittlungsstelle untergebrachten DSLAM (Digital Subscriber Line Access Multiplexer) zu steigern.

Um höhere Datenraten zu realisieren, wurde die Bandbreite im Kabel deutlich erhöht: Nutzte ADSL für den Downstream noch den Bereich von 275 bis 1104 KHz, werden bei ADSL 2+ schon bis zu 2200 KHz in Anspruch genommen. Für eine funktionierende ADSL-2+-Infrastruktur müssen beide Endpunkte – das Modem im Haushalt und der DSLAM – mit dem Standard umgehen können. Letztere wurden dazu hardwareseitig mit neuen Linecards aufgerüstet, beim DSL-Modem ist es meist mit einem Firmware-Upgrade getan.

Zwischen ADSL und ADSL 2+ gibt es einige Gemeinsamkeiten: So sind Down- und Upstream weiterhin asymmetrisch, und die Dienste laufen in einem Frequenzband der Kupfer-Doppelader, das den Betrieb der analogen und digitalen Telefondienste nicht beeinträchtigt.

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