Flash-Ipod: Experten uneins über Erfolgsaussichten

Könnte den Verkäufen der Mini-Variante schaden

Bereits seit einiger Zeit wird in der Branche über die Vorstellung eines Flash-basierten Ipod spekuliert. Schon auf der Macworld im Januar könnte es soweit sein. Doch während die einen für Apple einen gigantischen Markt sehen, sehen andere die Gefahr einer Kannibalisierung der Verkäufe des Ipod Mini.

Derzeit ist der Markt für Flash-basierte Player größer als der von Festplatten-Geräten. Die hohe Popularität ist hauptsächlich auf die günstigeren Preise zurückzuführen. Manche Finanzanalysten gehen davon aus, dass Apple in relativ kurzer Zeit Millionen Flash-Player verkaufen könnte.

Bear Stearns-Analyst Andy Neff prognostizierte Anfang des Monats, dass der Mac-Hersteller im laufenden Fiskaljahr sechs Millionen d und im darauf folgenden 13 Millionen Einheiten verkaufen wird. Der durchschnittliche Verkaufspreis liege mit 160 Dollar aber deutlich unter den 249 Dollar, die Käuer eines Festplatten-Ipod mindestens auf den Tisch legen müssen.

Stephen Baker, Analyst bei der NPD Group, ist jedoch nicht sicher, ob Apple im Flash-Player-Markt schon jetzt mitmischen sollte, da der Ipod Mini erst vor rund einem Jahr vorgestellt wurde. Da die Preise für Flash-Speicher sinken und die Kapazitäten steigen, wird sich gerade bei Playern mit einem Fassungsvermögen von 4 oder 5 GByte Kapazität ein harter Konkurrenzkampf zwischen Flash- und Festplatten-Geräten ergeben. Dies könnte sich dann negativ auf die Verkäufe des Ipod Mini auswirken, der in diesem Segment mitspielt.

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