Das US-Justizministerium hat Microsoft aufgefordert, Lizenznehmern von Windows-Protokollen genauere Dokumentationen zur Verfügung zu stellen. Microsoft zeigt sich in dieser Sache verhandlungsbereit.
Die Lizenzierung von Protokollen ist Teil der außergerichtlichen Beilegung der Antitrust-Klage der US-Regierung. Hersteller von Server-Betriebssystemen sollen so die Möglichkeit haben, die Zusammenarbeit ihrer Software mit Windows zu verbessern.
Im Januar hatte das Ministerium kritisiert, dass die Schnittstellen bislang kaum lizenziert wurden. Dies sei auf den Umstand zurückzuführen, dass die Lizenzen zu teuer und zu kompliziert seien. Die Behörde verlangte Modifikationen. Entsprechende Anträge wurden bei Richterin Colleen Kollar-Kotelly eingereicht.
Seit Januar gibt es jedoch drei weitere Lizenznehmer. Neben AOL und Geotrust hat auch Sun Microsystems die Protokolle im Rahmen einer weitreichenden Kooperation mit Microsoft lizenziert.
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