Union plant Telekom bei Wahlsieg rasch zu privatisieren

Jenoptik-Chef Lothar Späth ist für eine "knallharte Deregulierung der Telekom"

Im Falle eines Wahlsiegs will die Union die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) „möglichst schnell“ privatisieren. Das sagte Jenoptik-Chef Lothar Späth (CDU) der Tageszeitung „Die Welt“. Zudem plädierte Späth für eine „knallharte Deregulierung der Telekom“.

Damit sollten die Strukturen des Bonner Unternehmens „effizienter und transparenter“ werden. Damit könne auch das Interesse an der T-Aktie wieder steigen. Späth ist im Wahlkampfteam der Union für Wirtschaft und Arbeitsmarkt zuständig.

Die Bundesregierung ist derzeit mit einem Anteil von 43 Prozent Hauptanteilseigner der Telekom. „Die Telekom muss möglichst schnell privatisiert werden – mit einem möglichst großen Anteil freier, internationaler Aktionäre, die professionellen Druck auf die Effizienz ihres Geschäfts ausüben“, sagte Späth. „Dann fühlen sich auch die Kleinaktionäre besser, weil sie wissen, dass die Großaktionäre entsprechend Dampf machen.“ Derzeit sei eine Abgabe der Bundesanteile wegen der desolaten Lage an den Börsen aber nur „sehr schlecht“ möglich, räumte Späth ein.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3300700

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